Die Beamtinnen und Beamten sowie ihre vierbeinigen Kollegen, die eine Schutzhundeausbildung erhalten haben, sind für die Sicherheit der Bevölkerung da. Sie sorgen für Recht und Ordnung und begeben sich dabei immer wieder selbst in Gefahr. So wie am Neujahrsmorgen in Konstanz.

Am vergangenen Mittwoch, 1. Januar, wurde die Polizei gegen 1.35 Uhr in die Gustav-Schwab-Straße gerufen. Ein 24 Jahre alter Mann und eine gleichaltrige Frau waren in Streit geraten, wie einer Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Konstanz zu entnehmen ist. Die Beamten schritten ein, um die Auseinandersetzung zu schlichten. Doch dann passierte es: Die Polizisten wurden tätlich angegriffen.

Hund und Polizistin werden verletzt

„Sowohl die Polizeihundeführerin als auch der Polizeihund wurden dabei verletzt“, steht hierzu in der sachlich formulierten Mitteilung des Präsidiums. Doch nicht nur die menschlichen und tierischen Polizeikräfte wurden verletzt. Weiter heißt es: „Durch den Einsatz des Diensthundes erlitt der 24-Jährige mehrere Bisswunden. Aufgrund seines aggressiven Verhaltens wurde er in Gewahrsam genommen und der medizinischen Versorgung zugeführt.“

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Wie es den beiden verletzten Beamten – der Hundeführerin und dem siebenjährigen Diensthund – nun geht? Sind sie schwer verletzt worden? „Sowohl die Polizeibeamtin, als auch der Polizeihund, wurden leicht verletzt und befinden sich auf dem Weg der Besserung“, teilt Katrin Rosenthal, Pressesprecherin des Polizeipräsidiums Konstanz, auf SÜDKURIER-Nachfrage mit.

Wird der Belgische Schäferhund also wieder ganz gesund? Diese Frage beschäftigt einige Konstanzer. Katrin Rosenthal kann beruhigen: „Nach tierärztlicher Behandlung am Folgetag werden die Verletzungen beim Polizeihund vollständig abheilen und er wird zeitnah in den Dienst zurückkehren.“ Und wie häufig kommt es vor, dass Diensthunde im Einsatz Verletzungen erleidet? Auf diese Frage erklärt die Polizei-Pressesprecherin: „Es ist glücklicherweise die Ausnahme, dass ein Polizeihund im Einsatz verletzt wird.“

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