Unter dem Motto „Konstanz zeigt Gesicht“ hat sich ein breites, überparteiliches Bündnis zusammengefunden, das am dritten Advent alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt zu einer Solidaritätskundgebung aufruft. Diese findet am Sonntag, 17. Dezember, um 14 Uhr auf dem Münsterplatz statt. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

Ruth Frenk schreibt darin: „Wir möchten antisemitischen, fremdenfeindlichen und diskriminierenden Äußerungen keinen Raum in Konstanz geben. Mit dem Bündnis wollen wir der Mehrheit, die für eine vielfältige Gesellschaft steht, eine Stimme geben und gemeinsam für Demokratie und Vernunft und gegen Diskriminierung und Verschwörungsmythen aufstehen.“

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Konstanzerin mit Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet

Steigenden antisemitischen Übergriffen, Hass und Fremdenfeindlichkeit solle sich auch die Konstanzer Stadtgesellschaft entgegenstellen, so Organisatorin Ruth Frenk, die vor Kurzem mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt wurde. Anlässlich des Tages des Ehrenamtes hatte der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann im Dezember die herausragenden ehrenamtlichen Leistungen von 18 Bürgerinnen und Bürgern gewürdigt.

„Ehrenamtlich Engagierte prägen unser gesellschaftliches Leben, setzen Maßstäbe im Umgang miteinander und sorgen für eine gute soziale Temperatur im Land. Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ist ein sichtbares Zeichen des Dankes für das ehrenamtliche Engagement, das hohe Verantwortungsbewusstsein und ausgeprägte Gemeinschaftsgefühl der Geehrten“, so Kretschmann bei der Überreichung im Neuen Schloss in Stuttgart.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann überreicht Ruth Frenk die Urkunde zum Bundesverdienstkreuz.
Ministerpräsident Winfried Kretschmann überreicht Ruth Frenk die Urkunde zum Bundesverdienstkreuz. | Bild: Uli Regenscheit
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