Kommt der Messerstecher vom Fußweg in Petershausen-West ungeschoren davon? Nach dem Überfall auf einen Passanten am 3. Mai ist die Hoffnung auf eine Aufklärung jedenfalls gesunken. „Der Zeugenaufruf ist leider ins Leere gelaufen“, sagt Katrin Rosenthal, Pressesprecherin des Polizeipräsidiums Konstanz, auf Anfrage.
Das heißt: Es gab keine oder keine hilfreichen Informationen von Leuten, die etwas beobachtet haben oder den Täter möglicherweise kennen. Das heißt aber nicht, dass die Polizei schon aufgibt. „Es wird natürlich so lange ermittelt, wie es irgendwelche Anhaltspunkte gibt“, so Rosenthal.
Das 46-jährige Opfer war an jenem Mittwochabend gegen 19.30 Uhr auf dem Fußweg zwischen der Wollmatinger Straße und der Moosstraße unterwegs. Dort kam ihm ein unbekannter Mann entgegen, der den Fußgänger zunächst in einer fremden Sprache ansprach – welche, ist unklar – und anschließend mit einem Messer angriff.
Als das Opfer wegzurennen versuchte, stach der Unbekannte nochmals auf den Mann ein und flüchtete dann in Richtung Wollmatinger Straße. Der 46-Jährige erlitt drei Stich- und Schnittwunden, wurde aber nicht lebensgefährlich verletzt.
Tatort Bodenseeradweg
Noch geringer dürfte die Hoffnung auf Aufklärung in einem weiteren Fall sein, bei dem ein Passant angegriffen worden war. Tatort war hier der Bodenseeradweg, an der Einmündung des Verbindungsweges zur Felix-Wankel-Straße im Industriegebiet.
Am späten Abend des 2. April, einem Sonntag, war dort ein 34-Jähriger von zwei Unbekannten angesprochen worden, die ihn schließlich mit einem scharfen Gegenstand verletzten, ihm den Geldbeutel abnahmen und das Weite suchten. Auch hier gab es laut Katrin Rosenthal trotz Aufrufs keine Zeugenhinweise.
Wer etwas weiß oder beobachtet hat, kann sich in beiden Fällen nach wie vor an das Polizeirevier Konstanz unter 07531 9950 wenden.