Laut Mitteilung der Stadtverwaltung stehen derzeit in Bahnhofsnähe rund 380 Fahrradstellplätze zur Verfügung. Überdacht sei keiner davon. Künftig sollen es im weiteren Umfeld des Bahnhofs bis zu 1400 Stellplätze werden – ein Teil davon mit Dach. Manche Anlagen sollen bereits kurzfristig realisiert werden, bei anderen dauert die Planung weiter an.

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Ziel sei es langfristig, „dass das Rad trocken und sicher geparkt werden kann, damit die Kombination aus Rad und Bahn attraktiv ist und die umweltfreundlichen Verkehrsmittel insgesamt gestärkt werden“. Deshalb brauche es gerade für Pendler überdachte Stellplätze. Angedacht seien beispielsweise auch Fahrradboxen, Sammelschließanlagen oder Fahrradparkhäuser, um ein Fahrrad im Bereich des Bahnhofs auch für mehrere Stunden oder gar Tage abstellen zu können.

Kurzfristig sollen deshalb weitere Fahrradanlehnbügel errichtet werden. So will die Verwaltung etwa in der Dammgasse rund 140 Stellplätze anbringen, in der Bahnhofstraße sind 40 neue Stellplätze und am Hafen weitere 96 Unterbringungsmöglichkeiten geplant. Eine entsprechende Förderung sei beantragt. Wird diese gewährt, erfolge die Umsetzung.

Erste Fahrradboxen sollen aufgestellt werden

Ebenfalls rasch umgesetzt werden soll ein erster Standort mit Fahrradboxen. Dieser befinde sich am Susosteig nördlich des Bahnübergangs zum Konzil. Aktuell prüfe die Verwaltung auch, ob im Parkhaus Marktstätte in der Dammgasse Auto-Stellplätze zum Fahrradparken umgenutzt werden können. Sie sei aber hierzu noch in Verhandlungen mit dem Eigentümer des Parkhauses.

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Auch mittelfristig sind weitere Fahrradstellplätze geplant. Gemäß Beschluss des Gemeinderates vom 11. März wird auf dem Bahnhofplatz eine hohe Zahl von Radabstellanlagen eingeplant. Dies sollen Anlehnbügel ohne Überdachung sein, von denen ein Teil fest eingebaut, ein anderer Teil demontierbar gestaltet werde. Sobald zu einem späteren Zeitpunkt Stellplätze in einer Radstation zur Verfügung stehen, soll ein Teil der Anlehnbügel demontiert werden.

Weitere Abstellflächen könnten künftig am Nordende des Bahnhofs entstehen. Dort sei laut Stadtverwaltung eine Fläche ungenutzt. Diese sei geeignet, um überdachte Anlagen zu installieren. Bis dort aber gebaut werden kann, wird es wohl noch eine Weile dauern. Denn laut DB, der die Fläche gehört, muss die Bahnsteigerneuerung erst voranschreiten, bis darüber weiter verhandelt werden kann.

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