Die Jury unter dem Vorsitz von Jörg Aldinger, früher Vorsitzender des Gestaltungsbeirats der Stadt, kam zu ihrer Preisgerichtssitzung auf der Insel Mainau zusammen. Sie hatte über den Sieger eines zweistufigen Verfahrens für das Zukunftsprojekt „Mainau 2040“ zu befinden.
Das Verfahren wurde als Ideen- und Realisierungswettbewerb mit sechs teilnehmenden Arbeitsgemeinschaften aus Architekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplanern ausgelobt, mit interdisziplinärer Aufgabenstellung und unter der Teilnahme von national, international und regional renommierten Büros.
Die Jury vergab den ersten Preis an die Architekten Cukrowicz Nachbaur ZT GmbH (Andreas Cukrowicz und Anton Nachbaur-Sturm) aus Bregenz mit ihrem Team, bestehend aus der Vogt Landschaftsarchitekten AG aus Zürich, der Knippers Helbig GmbH aus Stuttgart für die Tragwerks- und Fassadenplanung und der Transsolar Energietechnik GmbH aus München. Andreas Cukrowicz war eines der ersten Mitglieder im 2009 gegründeten Gestaltungsbeirat.
„Es ist eine hervorragende Lösung, die die Themen Landschaftsplanung, Architektur und Nachhaltigkeit auf der Mainau in die Zukunft führt“, wird der Vorsitzende der Jury, Jörg Aldinger, in einer Pressemitteilung der Mainau GmbH zitiert. Bei dem Projekt „Mainau 2040“ geht es um die Gesamtentwicklung der Insel Mainau in den kommenden 19 Jahren.
Dabei spielen laut Pressemitteilung Fragen der Landschaftsplanung sowie der Bau neuer Gebäude für Ausstellungen und Veranstaltungen im Einklang mit der Natur eine große Rolle. Als Aufgabe an die Wettbewerbs-Teilnehmer war die zukunftsfähige Weiterentwicklung des unter Denkmalschutz von besonderer Bedeutung gestellten Kulturdenkmals Mainau formuliert worden.