Für die Jahrgangsstufe elf der Konstanzer Gemeinschaftsschule begann der erste Schultag nach den Herbstferien mit Beschulung daheim. „Zwei Schüler wurden positiv getestet“, bestätigt Direktorin Elke Großkreutz auf SÜDKURIER-Nachfrage.“

Da laut Gesundheitsamt die Inkubationszeit in den Ferien lag, haben wir uns entschlossen, die Mitschüler heute online zu unterrichten. Am Dienstag werden alle wieder in die Schule kommen.“

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Die zwei Jugendlichen hätten sich vermutlich an der gleichen Quelle angesteckt. „Das war aber keine Party“, sagt Elke Großkreutz. „Niemand hat etwas falsch gemacht. Niemand kann etwas dafür.“ Die zwei Teenager befinden sich nun genau wie ihre Familien noch zehn Tage in häuslicher Quarantäne und werden von den zuständigen Lehrern mit Unterrichtsstoff versorgt – wie heute auch ihre Mitschüler.

Schulleiterin Elke Großkreutz.
Schulleiterin Elke Großkreutz. | Bild: Pfanner, Sandra

„Wir sind bestens darauf vorbereitet“, so Elke Großkreutz. „Die Schüler können sich das Material hochladen, es finden auch Videokonferenzen statt. Da haben wir uns mittlerweile eine hohe Kompetenz angeeignet.“

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Die Direktorin geht mit der Thematik offen um. „Transparenz ist eminent wichtig“, sagt sie. „Alles andere würde Eltern verständlicherweise nur verunsichern.“ Alle Beteiligten stünden vor der gleichen Herausforderung, „und da müssen wir alle an einem Strang ziehen“. Auch die Zusammenarbeit mit den anderen Konstanzer Schulen, mit denen es Kooperationen gibt, bezeichnet sie als vorbildlich.