Die Infektionszahlen im Landkreis Konstanz steigen. Aktuell sind 7674 (Stand: 11.2.2022) Personen im Kreis laut dem Landratsamt Konstanz mit dem Coronavirus infiziert. Unter den Infizierten sind auch Klinikmitarbeiter. Und das schränkt den Klinikbetrieb deutlich ein, wie aus einer Pressemitteilung des GLKN hervorgeht.

Planbare Eingriffe in den Akutkliniken des GLKN werden bis auf weiteres heruntergefahren werden. Das teilt der GLKN mit.

Operationen müssen wegen Personalmangels verschoben werden. (Symbolbild)
Operationen müssen wegen Personalmangels verschoben werden. (Symbolbild) | Bild: Marijan Murat

Besonders betroffen ist die Innere Medizin, Orthopädie und Unfallchirurgie

„Von der erneuten Ausbreitung der Corona-Infektionen ist zudem auch vermehrt das Personal des GLKN betroffen, weshalb wir verbundübergreifend verschiebbare Operationen und Eingriffe vorübergehend einschränken müssen“, wird Bernd Sieber, Geschäftsführer des GLKN, in der Mitteilung zitiert. Der GLKN befinde sich aktuell im Notbetrieb. Die Verschiebung geplanter Eingriffe betrifft insbesondere die Innere Medizin aber auch die Orthopädie und Unfallchirurgie.

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„Von der erneuten Ausbreitung der Corona-Infektionen ist zudem auch vermehrt das Personal des GLKN betroffen.“Bernd Sieber, ...
„Von der erneuten Ausbreitung der Corona-Infektionen ist zudem auch vermehrt das Personal des GLKN betroffen.“Bernd Sieber, Geschäftsführer des Gesundheitsverbunds Landkreis Konstanz. | Bild: Tesche, Sabine

Davon nicht betroffen sind selbstverständlich Notfallbehandlungen wie zum Beispiel Schlaganfälle, Herzinfarkte oder Unfälle sowie dringend notwendige Operationen.

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Betroffene Patienten werden direkt angesprochen

„Müssen bereits geplante Eingriffe aufgrund der Situation verschoben werden, gehen wir direkt auf unsere betroffenen Patientinnen und Patienten zu“, versichern die Ärztlichen Direktoren Professor Frank Hinder und Professor Marcus Schuchmann. Gerade jetzt sei es besonders wichtig, Hygienevorgaben und Empfehlungen zur Kontaktreduzierung unbedingt einzuhalten.

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Der Eingang zu den Hegau-Bodensee-Kliniken in Singen.
Der Eingang zu den Hegau-Bodensee-Kliniken in Singen. | Bild: Andrea Jagode/GLKN

Landrat Zeno Danner hat die Situation unmittelbar mit den Oberbürgermeistern der großen Kreisstädte und mit dem Bürgermeister der Stadt Stockach besprochen. Wichtig war allen, dass die Kliniken im Landkreis in dieser herausfordernden Lage weiterhin eng zusammenarbeiten. „Diese schwierige Situation zeigt, dass die Covid-Krise noch nicht vorbei ist. Wir alle müssen Infektionen vermeiden. Gegen die hohe Zahl an Covidpatientinnen und -patienten in den Krankenhäusern hilft die Impfung am effektivsten.“