Aus der Luft ein Traktor auf einem Feld sowie eine Eistüte, vom Boden aus eine Herausforderung für Kinder und Erwachsene: Auch in diesem Jahr gibt es auf dem Mühlinger Altschorenhof der Familie Deyer wieder ein Maislabyrinth. Auf der rund 3,4 Hektar großen Fläche wurden etwa 306.000 Maispflanzen angebaut, die als Gesamtbild aus der Vogelperspektive einen Traktor sowie eine Eistüte zeigen. Und diese können durchlaufen werden. Bereits im vergangenen Jahr hatten sich die Besucher aus nah und fern begeistert gezeigt von dem kostenlosen Angebot.
Zwei Varianten stehen zur Wahl
Und so funktioniert‘s: Am Eingang des Labyrinths können die Besucher zwischen zwei Laufkarten wählen. Dabei gilt es nicht, das Labyrinth schnellstmöglich zu durchqueren, sondern Stationen mit Informationen rund um Landwirtschaft, Tiere, Pflanzen und den Altschorenhof zu finden und das auf der Laufkarte zu markieren. Wer etwas abenteuerlustiger ist und viel Zeit hat, kann die Laufkarte ohne Details zu den einzelnen Stationen wählen und muss so seinen Weg durch das Labyrinth finden. Für Familien mit Kindern oder eher sicherheitsliebende Personen, welche schnell den Weg aus dem Labyrinth finden möchten, gibt es auch eine Variante, in der alle Stationen markiert sind.
In diesem Jahr, so Sarah Deyer, gibt es, neben einem neuen Motiv, nur einige wenige Veränderungen. Statt fünf gibt es in diesem Jahr sechs Stationen, die entlang der Wegstrecke und in den Sackgassen verteilt sind. Und: „Wir haben die Stempel an den unterschiedlichen Stationen in diesem Jahr durch kleine Motivstanzzangen ersetzt, da bei großer Hitze Stempelkissen auch schnell einmal austrocknen.“
Noch bleibt etwas Zeit, um einen Ausflug zu machen, und den riesigen Traktor oder die Eistüte im Maisfeld zu durchlaufen. Wie lange genau lässt sich schwer sagen, denn wenn der Mais erntereif ist, werde er abgemäht. Abhängig sei das vom Wetter. Im Anschluss an das Labyrinth-Abenteuer können die Teilnehmer, die alle sechs Stationen gefunden haben, ihre Laufkarte in einen schwarzen Briefkasten beim Verkaufsraum des Hofs stecken. 20 Teilnehmer können sich zum Ende der Labyrinth-Saison auf einen kleinen Preis freuen, etwa auf ein Hofeis, das der Altschorenhof selbst produziert.
Zu diesen Zeiten ist eine Begehung möglich
Viele Besucher kommen auch mehrfach, weiß Sarah Deyer. Denn so ein Spaziergang auf den Wegen des Labyrinths zwischen raschelnden Maisblättern und umgeben von einem ganz eigenen Mikroklima wirke entschleunigend. Geöffnet ist das Maislabyrinth täglich von 9 bis 21 Uhr.