Orsingen-Nenzingen in Zahlen, Daten, Fakten

Kreis: Konstanz

Bevölkerung: 3590

Fläche in Hektar: 2223

Einwohner pro km²: 151

Pendler: ein 882, aus 1600

Altersdurchschnitt: 42,6

Bildung: Grundschule

Bild 1: So lebt es sich in Orsingen-Nenzingen: „Das Hinterland ist genauso schön“
Bild: Kerstan

Mieten pro m² in Euro: 9,05

Kaufpreis pro m² in Euro: 3040,99

Bautätigkeiten: In Nenzingen wird das Sanierungsgebiet Weiher 1+2 vermutlich in 2024 bebaubar sein.

Fernverkehr: nein

Regionalbahn: ja, das Seehäsle verbindet Stockach und Radolfzell

Nahversorgung: ja

Schwimmbäder: Freibad im Camping-Resort

Gastro: ja

Pflegeheime/Seniorenzentren: ja, in Orsingen

Hausärzte: nein

Kitaplätze: In Orsingen gibt es ab 1. September 98 Kita-Plätze, in Nenzingen 98 Plätze sowie 30 Plätze im Ganztagesbereich. Insgesamt gibt es also 226 Plätze. Davon sind 75 Plätze für Kinder über drei Jahren mit verlängerten Öffnungszeiten. Für Kinder unter drei Jahren gibt es insgesamt 40 Plätze.

Ein Blick über Orsingen Video: Claudia Ladwig

Was man unbedingt über Orsingen-Nenzingen wissen muss

  • Herpele: Auf dem Nenzinger Hausberg Herpele steht ein Kreuz. Es ist bereits das dritte. Nachdem das erste 1932 aufgestellt und kurz darauf zerstört worden war, kam das zweite 1967 und 1989 das heute noch existierende. Es gibt sogar ein Gipfelbuch, in das sich jeder Besucher eintragen kann.
  • Lourdes-Grotte: Oberhalb von Nenzingen gibt es eine kleine Bergnische, in der eine Muttergottes-Statue und eine Statue der Heiligen Bernadette als Sinnbild und Erinnerung an den Wallfahrtsort Lourdes in Südfrankreich stehen. Die Grotte entstand 1932, indem der Fels teilweise abgetragen und die Grotte herausgehauen wurde. Der Ort lädt zum stillen Gebet und Verweilen ein. Besucher werden außerdem mit einem herrlichen Ausblick auf den Ort, den Bodanrück und die Hegauberge belohnt.
  • Zweiter Hausberg: Der Kirnberg in Orsingen ist 632 Meter hoch. Es gibt einen Walderlebnispfad und einen besonderen Aufstieg: die Himmelsleiter mit 112 Stufen.
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Wie lebt es sich in Orsingen, Frau Hörrmann-Bätzner?

Melanie Hörrmann-Bätzner, 43, betreibt in Orsingen einen Bioladen. Außerdem engagiert sie sich für die Dorfgemeinschaft durch ein liebevoll gestaltetes Bücherhäuschen, das rege genutzt wird. In ihrer Bio-Kneipe bieten ihr Mann und sie Nachwuchskünstlern eine Bühne.

Das Orsinger Bücherhäusle haben Melanie Hörrmann-Bätzner und ihr Mann Jürgen Bätzner mit den befreundeten Nachbarn Christina Kästle und ...
Das Orsinger Bücherhäusle haben Melanie Hörrmann-Bätzner und ihr Mann Jürgen Bätzner mit den befreundeten Nachbarn Christina Kästle und Stefan Stemmer gebaut. Es erfreut sich großer Beliebtheit. | Bild: Claudia Ladwig

Warum leben Sie in Orsingen-Nenzingen?

Vorher haben wir im Raum Stuttgart gelebt. Wegen des Wechsels der Arbeitsstelle kamen wir an den Bodensee. Wir haben länger nach einer Wohnung gesucht und sind dann schließlich in Orsingen fündig geworden. Im Februar 2018 sind wir hergezogen und wir fühlen uns hier richtig wohl. Zwar sind wir nicht direkt am See, aber das Hinterland ist genauso schön.

Was hat Sie überrascht?

Es gibt so viele Vereine in der Gemeinde – das kannten wir vorher nicht. Der Schützenverein hat sogar eine Bogenabteilung. Eigentlich wollten wir auch dem Narrenverein Halbolfer hier in Orsingen beitreten, doch weil wir damals eine Kneipe übernommen haben, war das zeitlich nicht möglich. Aber wir haben uns einer privaten Fasnachtsgruppe angeschlossen.

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Was würde Sie zu einem Umzug bewegen?

Gar nichts. Wir sind hier jetzt schon so bekannt und verwurzelt. Die Kneipe haben wir inzwischen zu einem Treffpunkt für Kunst und Kultur umgewandelt. Einmal im Monat bieten wir eine offene Bühne für Nachwuchskünstler. Außerdem treffen sich bei uns alle, die gerne tanzen, einmal im Monat zu einem Disco-Fox-Abend. Dann legt ein DJ für die Gäste auf.

Was fehlt Ihnen noch zum absoluten Glück?

Für meinen Mann Jürgen und mich ist das Leben völlig in Ordnung, so wie es ist. Wir sind gesund, unsere Arbeit erfüllt uns und wir haben liebe Nachbarn und Freunde gefunden. Für die Menschen allgemein wünsche ich mir, dass nach den Corona-Jahren das gesellschaftliche Leben wieder so stattfindet wie davor und viele ihre sozialen Kontakte wieder vertiefen.