Besser hätte es für die befreundeten Narrenmusiken am Pfingstmontag, 5. Juni, nicht laufen können. Bei bestem Ausgehwetter veranstalteten die beiden Musikgruppen der Narrenmusik Radolfzell und der Froschenkapelle an der alten Konzertmuschel auf der Mettnau ihren Pfingstfrühschoppen.
Und die Menschen kamen in Scharen dorthin. „Bereits um neun Uhr waren die ersten Gruppen da“, berichtete Michael Back, Vorsitzender der Narrenmusik in der Mittagszeit. Zu diesem Zeitpunkt hatte sein Verein alle Hände voll damit zu tun, dem Andrang der Besucher am Verpflegungszelt Herr zu werden.

Seit dem ersten Fest dieser Art im Jahr 2008 kümmert sich die Narrenmusik um das leibliche Wohl der Besucher. Und die genossen den Pfingstfrühschoppen in vollen Zügen. Dementsprechend arbeitsam ging es dort zu. Die rund 40 Vereinsmitglieder sorgten mit geübten Händen dafür, dass die Gäste bestens versorgt wurden. Unzählige Bratwürste, Kuchen und Getränke wurden gereicht.
Bereits um 12.30 Uhr musste die Narrenmusik weitere Getränke und Fleischprodukte nachordern, um alle Wünsche befriedigen zu können. Dabei hatte der Verein im Vorfeld bereits 1200 Wecken eingekauft. „Bis vor wenigen Tagen war noch gar nicht klar, ob wir das Fest überhaupt veranstalten können“, ließ Narrenmusik-Vize Markus Schreiber wissen.
Alle packen den ganzen Tag mit an
Doch dann hatte man sich dazu entschlossen und mit vollem Einsatz für ein erfolgreiches Fest gearbeitet. Ab 6.30 Uhr hatten die Mitglieder beider Vereine Zelte sowie die Stuhl- und Tischreihen auf dem Gelände aufgebaut. Spätestens ab dem ersten Ton der Froschenkapelle, die über den Tag mehr als 60 Titel spielten, herrschte beste Stimmung auf dem Areal der alten Konzertmuschel.
Dabei kamen die Besucher nicht nur aus Radolfzell, sondern auch zahlreiche befreundete Musikgruppen aus der Region und der angrenzenden Schweiz nutzten eines der ersten frei und kostenlos zugängige Feste nach Corona, um mal wieder in Stimmung zu kommen.
Während der Frühschoppen um 16 Uhr offiziell zu Ende ging, war für die veranstaltenden Vereine noch längst nicht Schluss. Sie mussten sämtliche Aufbauten bis zum Abend wieder beseitigen.