Inzwischen leuchtet das künstliche Grün neben der Strandbadstraße in Radolfzell sichtbar in der Sonne. Der Kunstrasen für den neuen Platz ist offensichtlich verlegt. Doch wann kann hier nun auch endlich der Ball rollen? Ursprünglich sollte der neue Kunstrasenplatz schon im vergangenen Jahr fertig werden, doch dann sorgten Auflagen des Regierungspräsidiums Freiburg hinsichtlich Pflanzen- und Tierschutz für Verzögerungen.
Laut letztem Informationsstand durch die Stadtverwaltung sollte Ende 2024 der Landschafts- und Zaunbau erfolgen, Anfang 2025 der Bau des Platzes selbst. Ist der Zeitplan noch aktuell? Und wie ist der Stand beim Rasenplatz?
Warten auf bessere Witterung
Wie Natalie Reiser, Pressesprecherin der Stadtverwaltung, auf Nachfrage mitteilt, wurde der Kunstrasen inzwischen eingebaut. Das Ende der Arbeiten zeichnet sich so langsam ab. Die Linien des Sportplatzes seien aber noch nicht vollständig eingearbeitet. Für Restarbeiten wie eben das Einzeichnen der Linien sowie die Befüllung des Rasens mit dem typischen Granulat müsse erst die Witterung besser werden. Dies soll aber noch in den ersten Wochen dieses Jahres erfolgen, so Reiser.
Auch die Zaun- und Pflasterarbeiten laufen derzeit an, zeitgleich soll die Bodenplatte für ein Hochregallager für die Technischen Betriebe gelegt werden, informiert sie weiter. Das Hochregallager werde dann ab Mitte März in Angriff genommen, mit einer Fertigstellung sei Ende April zu rechnen.
Doch das ist nicht alles. Denn, so Reiser weiter: „Auch die Arbeiten für den Rasenplatz sollen nun bald beginnen, sobald der Boden ausreichend trocken ist. Diese Arbeiten sind dann voraussichtlich Ende Oktober 2025 abgeschlossen.“ Laut Stadtverwaltung liegt man damit innerhalb des ursprünglichen Zeitplans.
Gestartet hatte der Neubau der beiden Plätze damit, dass Anfang des Jahres 2024 Büsche und Bäume für den Kunstrasenplatz gerodet wurden. Über den Sommer erfolgten Erdarbeiten, das Ebnen des Geländes und anschließend im Spätherbst die Zaun- und Landschaftsarbeiten. Insgesamt soll der Umbau der Fläche laut Stadtverwaltung rund 4 Millionen Euro kosten.
