Wie wäre es, wenn Kinder ihr Lebensumfeld verbessern könnten, indem sie ihre Wünsche direkt bei der Stadt vortragen können? Genau das war jetzt möglich. Und zwar beim ersten Kinderforum, das am vergangenen Donnerstag im Milchwerk stattfand. Dort durften Kinder aus Radolfzeller Schulen und Einrichtungen gemeinsam der Stadtverwaltung Verbesserungsvorschläge vortragen und den jeweiligen Vertretern Fragen stellen.

Kinder wollen Schwimmbecken und mehr Naturschutz

Die Resonanz dazu war groß: Der kleine Saal des Veranstaltungshauses war mit Kindern und Eltern aus sechs verschiedenen Einrichtungen gefüllt, die auf verschiedene Arten ihren Wünschen Ausdruck verliehen. Mal als Lied, mal als Rollenspiel sowie als Videoclip oder auf Plakaten. Im Wesentlichen waren es Kinder im Grundschulalter.

Wer den Flieger fängt, darf seinen Wunsch vortragen: OB Simon Gröger bei der zufälligen Vergabe des Redebeitrages beim ersten ...
Wer den Flieger fängt, darf seinen Wunsch vortragen: OB Simon Gröger bei der zufälligen Vergabe des Redebeitrages beim ersten Radolfzeller Kinderforum. | Bild: Jarausch, Gerald

Die vorgetragenen Ideen reichten von konkreten Wünschen wie zum Beispiel einem Schulschwimmbecken an der Ratoldusschule bis hin zu gesamtgesellschaftlichen Veränderungen, wie die Vermeidung und Beseitigung von Müll in der Natur.

Zusage für schnelle Umsetzung der Kinderwünsche

Vor allem wenn es um kleine Veränderungen, wie die Verschönerung von Stromkästen oder ein Sonnensegel auf dem Spielplatz ging, konnten sich die Kinder über rasche Zusagen für eine Umsetzung noch während der Veranstaltung freuen.

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In jedem Fall dürfte die Veranstaltung bei den jungen Teilnehmern für ein positives Erlebnis mit Langzeitwirkung sorgen. Denn schon vor den Sommerferien sollen einige der vorgebrachten Wünsche in die Umsetzung gehen. Am 30. Juni soll es einen Termin mit den Verantwortlichen und den Kindern im Rathaus geben, an dem Antworten und Lösungen von Seiten der Verwaltung vorgestellt werden.

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Schließlich gab es noch es zahlreiche Wünsche, die eine entsprechende Vorbereitung benötigen. Dazu zählen solche Dinge wie mehr Spielflächen, eine Toilettenanlage oder zum Beispiel eine Fußgängerampel.