Corona macht es zwar etwas schwieriger, aber absagen war für die Mögginger keine Option. Zu groß ist die Freude unter den Teilnehmern aufs nächste Jahr mit den Heimattagen in der Stadt. Viele von ihnen trafen sich in der Mögginger Mindelseehalle zur Auftaktveranstaltung für eines der beiden Ortsteilprojekte für die Heimattage 2021.
Ein „heimatverträgliches“ Singspiel mit dem Titel „De Bue und die Fischerin“ soll es werden. Geschrieben von Jürgen Karrer, der bereits in den vergangen Jahren für viel Unterhaltung am Mindelsee gesorgt hat.
„Du Bue und die Fischerin“
Nach dem Musical „Die indische Prinzessin“ im Jahr 2010 und dem Schachspektakel „Matt am Nachmittag“ vor zwei Jahren anlässlich des Radolfzeller Stadtjubiläums geht es diesmal um einen Mögginger Bue, also einen Jungen.
Dieser verlässt aus Liebe zur Fischerin vom Bodensee sein Elternhaus und macht sich in der Hoffnung, sie zu finden, nach Radolfzell auf. Hier lernt er viele verschiedene Menschen kennen, muss Hürden überwinden und Rückschläge hinnehmen.
Musikalisch untermalt wird das Ganze vom Musikverein Güttingen unter der Leitung von Michael Maisch zusammen mit einer Band, die ebenfalls von Maisch ins Leben gerufen wurde und in der er als Trompeter dabei sein wird.
Heimattage sollen trotz Corona stattfinden
Auch wieder mit dabei ist eine Tanzgruppe, die von Sabrina Avagliano angeführt wird. Außerdem machen rund 30 Laienschauspieler mit, darunter der Mögginger Ortsvorsteher Ralf Maier und der Autor selbst. Die Veranstaltung soll Ende Juni an vier Abenden am Konzertsegel in Radolfzell stattfinden. Drei Tribünen sorgen auch bei schlechtem Wetter für trockene Sitzplätze.
Die Stadt Radolfzell und das Land Baden-Württemberg möchten trotz Corona an den Heimattagen 2021 festhalten. Geplant werden Veranstaltungen, die mit dem aktuellen Hygiene-Konzept durchführbar sind. Großveranstaltungen sollen beispielsweise entzerrt werden.
Karten gibt es für 25 Euro im Vorverkauf ab 11. Januar 2021 bei der Ortsverwaltung Möggingen und bei der Tourist-Info Radolfzell