Gerald Jarausch

In Horn auf der Höri ist ein ganz bemerkenswertes Exemplar einer Zucchinipflanze gediehen. Im Garten von Monika und Klaus Heusinger hat das Gewächs aktuell eine stattliche Länge von 12,5 Metern erreicht. Obwohl sie noch ein paar Früchte trägt, sind die Tage der Monster-Zucchini gezählt.

Spätestens mit den ersten Frostnächten wird die Pflanze ihrem Ende entgegen gehen. Bis dahin hat sie dem Ehepaar im heimischen Garten viel Freude und eine große Anzahl von Früchten beschert.

Gleich nach de Einpflanzen geht es los

Die Jungpflanze hatte das Ehepaar – beide sind Ruheständler – im Frühjahr in einem heimischen Fachmarkt erworben, um den eigenen Bedarf an dem Gemüse den Sommer über decken zu können.

Doch dann kam es anders – es gab nämlich deutlich mehr Gemüse, als sie erwartet hatten. Der Kauf sollte sich als ein Glücksgriff erweisen. Die Zucchinipflanze entpuppte sich als ein ganz besonderes Exemplar mit einem außerordentlichen Wuchsdrang.

Am Düngen liegt es nicht

Das zeigte sich schon kurz nach dem Einpflanzen. „Schon nach kurzer Zeit war die Zucchini mehr als zwei Meter lang“, berichtet Klaus Heusinger. Damit nicht genug. Nachdem das Ehepaar die immer länger werdende Pflanze auf das benachbarte Hochbeet gelegt hatte, hatte sie in ihrem Ausdehnungsdrang schnell ein weiteres erklommen.

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An einer besonders hohen Düngegabe kann es übrigens nicht gelegen haben, wie die Hobbygärtner versichern. Im Laufe des offenbar günstigen Sommerklimas auf der Höri hat die Zucchinipflanze dann immer weitere Bereiche des Gartens erobert. Aktuell ist sie auf stolze 12,5 Meter angewachsen.

Zwei Kilo Zucchini-Ernte pro Woche

Auch die heimische Küche musste damit erst einmal klarkommen. Pro Woche ernteten die Heusingers rund zwei Kilo Zucchini, die sie wahlweise gebraten, gefüllt oder überbacken haben.

Mit solch bemerkenswerten Pflanzen sind sie übrigens vertraut. „Wir hatten auch schon riesige Salate und einen Kohlrabi, der mehr als ein Kilo wog“, berichtet Klaus Heusinger. Nicht nur im Hinblick auf die Welternährung wäre es interessant, die genauen Hintergründe einmal zu eruieren.