Das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) hat am 30. Juli am schweizerisch-französischen Autobahngrenzübergang Basel/St. Louis einen Sattelzug mit gebrochenem Chassis aus dem Verkehr gezogen, schreibt die Behörde in einer Pressemitteilung am Donnerstag, 14. August. Der Fahrer wurde laut Angaben der französischen Gendarmerie übergeben.
Wodurch ist der Sattelzug aufgefallen?
Der Sattelzug mit portugiesischem Kennzeichen fuhr an den Zoll, um seine Ware anzumelden. Wie die BAZG schreibt, war das Fahrzeug im hinteren Teil stark abgesenkt. Zudem seien laute Schleifgeräusche zu hören gewesen.
Was haben die Grenzschützer entdeckt?
Die Grenzschützer vermuteten, dass Ladung verrutscht war. Doch an dieser sei nichts zu beanstanden gewesen.
Die genaue Inspektion offenbarte, dass das Chassis gebrochen war – mit bis zu 30 Zentimeter langen Rissen im Stahlträger. Durch den Druck wurden zwei Reifen an den Kotflügeln abgeschliffen, heißt es weiter. Dies habe die Geräusche verursacht.
Die Ware wurde auf ein anderes Fahrzeug umgeladen, der Sattelauflieger musste von einem Abschleppunternehmen abgeholt werden.