Nach 15 Jahren ist das Storchennest auf dem Dach des BUND-Zentrums in Möggingen durch ein neues ersetzt worden.
Im alten Nest, in dem sich durch zersetztes Nistmaterial Humus gebildet hatte, wuchs zuletzt sogar Gras.
Inklusive Unterkonstruktion war das Gewicht des Horstes auf über 300 Kilo angewachsen.

Nachdem das alte Nest ausgeleert worden war, entfernte Max Friedrich die alten Nestreste von der Unterkonstruktion.
Aus Haselnusszweigen wurde eine Grundlage für das neue Nest geschaffen.

Ein Storchennest muss Wind und Wetter trotzen können – die Zweige werden deshalb zusätzlich mit Draht am Metallrahmen befestigt.
Die neue Nestkonstruktion wird mit Holzhackschnitzel gefüllt. Dadurch bleibt das Nest bei Regen trocken, denn das Wasser kann abfließen und die jungen Störche sitzen nicht im Nassen.
Schließlich wird der fertige Nestunterbau mit Gurten am Kran befestigt.
Per Kran wird das neue Nest in luftige Höhen gehoben.
Zurück auf dem Dach des BUND-Zentrums in Möggingen: das Nest ist bereit für neue Bewohner.
