Man mag es sich kaum vorstellen: Rund drei Milliarden Euro Umsatz bringt der Tourismus Jahr für Jahr an den Bodensee und die Region gewinnt als Reiseziel beständig hinzu. 60.000 Arbeitsplätze schafft der Fremdenverkehr zwischen Singen und Ravensburg. Doch um das Beste vom Bodensee hinaus in die Welt zu tragen, benötigt die Tourismuswirtschaft Partner, wie das Magazin Bodenseeferien aus dem SÜDKURIER-Medienhaus. „Seit 25 Jahren bringen wir ihre Botschaften zum Publikum“, begrüßte der im SÜDKURIER für Verlagsbeilagen verantwortliche Tobias Gräser die Gäste zum Festakt in der Sky-Lounge im Neubau des Singener Museum Arts and Cars (MAC): Singen ist ein wichtiger Standort für die Ferienregion Bodensee„, betonte Gräser vor dem Publikum mit Blick über die Stadt. Mit mehreren Museen, dem Hohentwiel und reichlich wanderbaren Landschaften trage der Hegau maßgeblich zur besonderen Qualität der Urlaubsregion bei.
Ein wichtiger Partner für die Tourismus-Wirtschaft sei das Ferienmagazin, das mit 800.000 Exemplaren die besten Seiten des Bodensees Urlaubern direkt vor Augen führen könne – und das in bereits fünf Ausgaben pro Jahr. „Dieser Weg zu unseren Kunden ist unverzichtbar“, bestätigt Stefan Keil, Leiter Kultur und Tourismus in Stockach. „Inzwischen hat sich der See als Reiseziel zu jeder Jahreszeit entwickelt“, beobachtet Gräser. Das schlägt sich auch in der Produktion der Ferienzeitung nieder. Neben den traditionellen Ausgaben zu Frühjahr, Sommer und Herbst gibt es mittlerweile auch ein Wintermagazin und die jährliche Sonderausgabe mit den Sauwettertipps, die nicht nur an Urlauber adressiert sind. Zudem habe sich inzwischen auch die Hochrhein-Ferienzeitung etabliert. Verteilt werden die 800.000 Exemplare nicht nur rund um den See, sondern in ganz Baden-Württemberg, weit in die Schweiz hinein und neuerdings auch bis nach Nordrhein-Westfalen. „Wir wollen an den Quellmärkten präsent sein“, erklärt Gräser, dass es das Ziel sei, potenzielle Urlauber direkt zu erreichen.

25 Jahre Bodenseeferien, 50 Jahre Hohentwiel bei Singen und gar 100 Jahre Tourismus am Bodensee – Birgit Rückert schlug als stellvertretende Vorsitzende des Verbands der Tourismuswirtschaft Bodensee (VTWB) den großen Bogen. Die Philo- und Archäologin ist als Regionalverantwortliche der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg auch für den Hohentwiel zuständig und versprach den touristischen Partnern, dass jetzt alles dafür getan werde, dass die inzwischen gestarteten Arbeiten zur Sicherung der Felsen im Bereich der Burgruine Hohentwiel bis zum Jahresbeginn 2020 abgeschlossen sein werden. Dass die Burg just im Jubiläumsjahr gesperrt werden musste, wurmt sie: „Da kam der Widerholt und hat einen Stein runtergeschubst“, machte sie mit einem Augenzwinkern den Geist des legendären Festungskommandanten aus dem 30-jährigen Krieg für den Steinschlag verantwortlich.

Rückert ist seit Jahren in verschiedenen touristischen Organisationen und Vereinen aktiv: neben dem VTWB auch im Bodensee-Linzgau-Tourismus oder im Verein Museen und Schlösser Euregio. Ein Anliegen ist ihr die gute Vernetzung der Touristiker und Kulturvermittler, auch über die heutigen Grenzen hinweg. Vor allem aber liegt ihr am Herzen, sowohl den Gästen als auch den Einheimischen die Besonderheiten der Bodenseeregion mit ihrer bedeutenden Geschichte zu vermitteln – und dafür attraktive Angebote auf den Weg zu bringen.

Denn touristische Attraktionen am Bodensee gibt es viele. Tolle Ideen und Tipps für die schönsten Ausflugszieln und Sehenswürdigkeiten sind in der Ferienzeitung zusammengestellt – von Museen, Schlösser und Burgen bis zu Tier- und Freizeitparks. Dazu kommt die immer wichtiger werdende Online-Verlängerung mit den Wegweisern zu den schönsten Strandbäder und dem Überblick auf Thermen und Bädern. „Die Internet-Adresse bodenseeferien.de wird für uns immer wichtiger“, verrät Gräser.
Das Reiseziel
- Die Studie: Das deutsche Bodenseeufer hat laut einer vom Tourismusverband VTWB in Auftrag gegebenen Studie des Münchner DWIF-Instituts für den Tourismus eine überragende Bedeutung.
- Der Wirtschaftsfaktor: Von den rund 18 Millionen Urlaubern, die jedes Jahr am See übernachten, zieht es über 12 Millionen nach Deutschland, jeweils rund 2,5 Millionen in die Schweiz oder nach Österreich, dabei schöpft Deutschland rund 60 Prozent der touristischen Bruttoumsätze ab, 25 Prozent die Schweiz mit Liechtenstein und 15 Prozent Österreich. Jeder zehnte kommt zum Campen, knapp 29 Prozent nutzen Ferienwohnungen, 62 Prozent buchen im Hotel.