Und ganz Singen feiert! Lauter, bunter, vielfältiger: So präsentiert sich das Singener Stadtfest nach dreijähriger Pause. Der Startschuss für das Stadtfest fiel am Freitagnachmittag. „Wir freuen uns, dass das Stadtfest endlich wieder stattfinden kann“, sagte Wirtschaftsförderin Claudia Kessler-Franzen bei der offiziellen Eröffnung des Stadtfestes, die sie gemeinsam mit dem Leiter der Singener SÜDKURIER-Redaktion, Stephan Freißmann, moderierte. Beim Rückblick von Oberbürgermeister Bernd Häusler wurde zudem klar, was sich beim Fest alles verändert hat.
1000 Meter Festmeile durch die Stadt
Die Vorfreude auf die Rückkehr des Stadtfestes war bei den Verantwortlichen schon Tage im Voraus zu spüren. Dreimal ist das Großereignis wegen der Corona-Pandemie ausgefallen, nun findet es mit 150 Stunden Programm auf fünf Bühnen und mit 1000 Metern Festmeile endlich wieder statt.
Das Singener Stadtfest habe eine große Bedeutung für die Stadt und für die Bürger, wie Oberbürgermeister Bernd Häusler bei der Eröffnung auf der Sparkassen-Bühne in der August-Ruf-Straße sagte. „Das Fest ist nicht nur für die Singener Bürger, sondern auch für die Menschen aus unserem Umland ein Anlass, alte Freunde wieder zu treffen“, betonte der OB, der selbst als Wirtschaftsförderer von 1997 bis 2000 das Fest organisiert hatte. Die Veranstaltung sei mit den damaligen Stadtfesten nicht zu vergleichen. „In der Grundstruktur ist das Fest gleich geblieben. Aber das Drumherum, das im Hintergrund passiert, gerade was die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher angeht, ist viel komplexer geworden“, schildert Häusler.
International, integrativ und inklusiv
Das Fest steht unter dem Motto „international, integrativ und inklusiv“ – denn alle Bevölkerungsgruppen sollen ins Programm einbezogen werden. Die Veranstalter kündigen für das Wochenende unter anderem 41 regionale und überregionale Bands mit etwa 400 Musikern, 20 Tanzgruppen mit mehr als 250 Tänzerinnen und Tänzern sowie sechs DJs an. Außerdem bieten 110 Standbetreiber Kulinarisches an. Und der Festsonntag beginnt um 10.30 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst an der Bühne in der August-Ruf-Straße.
Damit sich alle Besucher wohlfühlen können, haben die Veranstalter außerdem ein umfangreiches Sicherheitspaket geschnürt. Wichtig für Autofahrer: Die Feststraßen sind während des Betriebs für den Autoverkehr gesperrt.