Seit knapp fünf Wochen hat das Hallenbad in Singen geöffnet und die Nachfrage ist groß. Auf Frage von Stadträtin Gabriele Eckert (SPD) berichtete Bernd Walz, Fachbereichsleiter Bildung und Sport, in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates, dass man nicht alle Wünsche nach Zeitkarten erfüllen könne. „Wir sind von der Nachfrage sehr überrascht“, sagte er.
Auch SPD-Stadträtin Eckert betonte im Gremium, dass das Hallenbad sehr gut frequentiert sei. Allerdings mahnte sie an, dass man aktuell nur Zeitkarten mit einer Dauer von drei Stunden buchen könne. Zu viel, wenn es nach ihr gehe. „Es wäre mehr Kapazität möglich, wenn die Zeitfenster verkleinert werden“, so Eckert. Vor allem unter der Woche wäre dies denkbar. „Dann könnten mehr Schwimmer das Bad nutzen“, sagte sie. Für das Wochenende sprach sie sich dafür aus, das Zeitfenster von drei Stunden zu belassen. Dann nämlich würden mehr Familien kommen.

Auch bei der Stadtverwaltung sei man zu diesen Überlegungen gekommen, wie Bernd Walz erklärte. „Wir haben im September bewusst das Hallenbad unter Corona-Bedingungen geöffnet, um zu schauen, wie die Nachfrage ist und wie es funktioniert“, sagte er. Man habe in der weiteren Planung das Problem der Zeitfenster auf dem Schirm. Noch in dieser Woche solle ein Termin stattfinden, bei dem mögliche Szenarien durchgespielt werden, wie man auf die große Nachfrage im Hallenbad reagieren wolle. Eine Verkürzung des Zeitfenster von drei auf zwei Stunden an bestimmten Tagen unter der Woche, sei denkbar, so Walz.