In der Römisch-Katholischen Kirchengemeinde Singen wächst der Frust. Rund um die Herz-Jesu-Kirche komme es viel zu oft vor, dass Menschen einfach achtlos Müll auf Wege und in die Landschaft werfen und Gegenstände kaputt machen. Dies schreibt die Kirchengemeinde in einer Presseerklärung – und der Ton der Erklärung macht klar: So allmählich platzt den Menschen im Pfarrhaus der Kragen.

Ein Mund-Nasen-Schutz liegt nahe der Kirche am Boden.
Ein Mund-Nasen-Schutz liegt nahe der Kirche am Boden. | Bild: Röm. Kath. Kirchengemeinde Singen
Auch Mundschutzmasken liegen immer öfter in der Gegend herum.
Auch Mundschutzmasken liegen immer öfter in der Gegend herum. | Bild: Röm. Kath. Kirchengemeinde Singen

„Es ist auffällig. Rund um die Herz-Jesu-Kirche und auch andernorts häuft sich der Müll. Schon lange. Aber nun verstärkt“, schreibt die Gemeinde. Liege es daran, dass sich seit Corona „mehr Menschen dauerhaft im Freien aufhalten? Woran liegt es, dass sich Leute die Freiheit nehmen, ihren Unrat einfach auf den Boden fallen zu lassen? Oder Allgemeingut zu beschädigen?“

Rund um die Bank am Mini-Park neben der Kirche häuft sich Müll.
Rund um die Bank am Mini-Park neben der Kirche häuft sich Müll. | Bild: Röm. Kath. Kirchengemeinde Singen

Der Mini-Park neben der Kirche werde gern auch von älteren Menschen genutzt, „um auf den Bänken die Sonne und das wenige Grün in der Innenstadt zu genießen. Das können sie auch, weil der Hausmeister der Kirche unermüdlich Müll aufsammelt und die Wege kehrt.“ Dosen etwa, Plastikmüll, haufenweise aufgebissene Getreidekerne und abgerissene Zweigen am Kirschbaum.

Aufgebissene Getreidekerne, achtlos liegengelassen.
Aufgebissene Getreidekerne, achtlos liegengelassen. | Bild: Röm. Kath. Kirchengemeinde Singen

Auch in Corona-Zeiten müsse „ein ebenfalls wichtiges Thema auf den Tisch: der Erhalt unseres Lebensraumes sowie die Wiederentdeckung gegenseitiger Rücksichtnahme“.

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