Seit kurz nach 11 Uhr sind immer wieder Feuerwehr-Sirenen in der Singener Innenstadt zu hören. Auch SÜDKURIER-Leser melden der Redaktion Sirenen am laufenden Band. Was ist passiert?

Klar ist, dass die Wehr bei einem Betrieb im Industriegebiet in der Südstadt im Einsatz ist. Dies bestätigt die Pressestelle des Polizeipräsidium Konstanz auf Nachfrage. Laut Katrin Rosenthal hätte eine Brandmeldeanlage bei der Firma Okle in der Hochwaldstraße ausgelöst. Laut der Polizeisprecherin sei derzeit allerdings unklar, was der Grund darstelle.

Mit Schutzanzügen begeben sich die Einsatzkräfte in das Innere des Gebäudes.
Mit Schutzanzügen begeben sich die Einsatzkräfte in das Innere des Gebäudes. | Bild: Matthias Güntert

Immerhin: Nach ersten Informationen vor Ort, brennt es dort nicht, sondern es soll ein technischer Defekt vorliegen, teil die weiter mit. Dabei handelt es sich ganz offensichtlich um einen größeren Einsatz, denn die Feuerwehr ist mit zwei Drehleitern und dem Gefahrgutzug im Einsatz. Immer mehr Einsatzkräfte treffen in der Singener Südstadt an.

Aktuell gibt es wohl keine Verletzen

Laut Polizeisprecherin Rosenthal würden sich allerdings keine Menschen mehr im Gebäude befinden. Einen spätere Nachfrage bei der Pressestelle der Polizei, ob es denn Verletzte gegeben habe, konnte nach aktuellem Stand nicht beantwortet werden.

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Auch Feuerwehrkommandant Mario Dutzi bestätigt gegenüber dem SÜDKURIER den Einsatz. Auch die Feuerwehr vermute, dass Kühlflüssigkeit ausgetreten sei. Allerdings sei der Einsatz laut Dutzi sehr statisch. Man sei aktuell damit beschäftigt, sich einen Überblick zu verschaffen und die undichte Stelle oder die undichten Stellen zu lokalisieren.

Auch die Drehleitern aus Singen und Rielasingen-Worblingen sind im Einsatz.
Auch die Drehleitern aus Singen und Rielasingen-Worblingen sind im Einsatz. | Bild: Matthias Güntert

Dabei rüstet sich die Feuerwehr mit Schutzanzügen und betritt das Gebäude. Auch über die Drehleiter wird nach der Stelle gesucht. Denn wie ein Feuerwehrmann am Einsatzort gegenüber dem SÜDKURIER schildert, sei in einem Maschinenraum weißer Rauch zu sehen gewesen. Ein Mitarbeiter von Okle schildert indes, dass ein Öl-Leck ausgeschlossen werden könne. Dies hätte man gerochen, sagt er dem SÜDKURIER.

Dieser Artikel wird aktualisiert sobald der Redaktion weitere Informationen vorliegen.