Singen „Vorhang auf und Bühne frei“ – mit 26 Veranstaltungen steht in der Spielzeit 2025/2026 in der Stadthalle Singen mit Schauspiel und Komödie, Konzerten und Kindertheater wieder ein vielfältiges Angebot für jedes Alter auf dem Programm. „Trotz angespannter Zeiten sind auch keine Preiserhöhungen vorgesehen, Kultur muss erschwinglich und für viele zugänglich bleiben“, dankte Oberbürgermeister Bernd Häusler beim Pressegespräch dem Gemeinderat, den treuen Sponsoren und der Presse. Mehrere ausverkaufte Veranstaltungen im vergangenen Jahr hätten gezeigt, dass das Programm gut gewählt war. Mit rund 700 Abonnenten bleibe die Zahl auch in der neuen Spielzeit relativ konstant.
Die neue Saison startet am 27. September mit dem ersten Symphoniekonzert der Bodensee-Philharmonie Konstanz, bei dem auch eine Glasharmonika zu hören ist. Beim stets ausverkauften Neujahrskonzert ist Anna Naomi Schultsz als Solistin an der Violine zu hören. Im dritten Symphoniekonzert spielen mit Astrig und Couchane Siranossian an Violine und Violoncello zwei Solistinnen. In der Reihe Kammerkonzerte stehen beim „Novo-Quartett“ und dem „Guadagnini Trio“ klassische Komponisten auf dem Programm, das Bläser-Ensemble „Federspiel“ sorgt für Überraschungen, in dem es heimische Volksmusiktraditionen und weltmusikalische Elemente zu federleichten Kompositionen verbindet.
Ein Weltklassetheater erwartet die Besucher und Besucherinnen im Musikalischen Ring: Unter den drei Veranstaltungen kündigte Pressesprecherin Magdalena Steinebach mit der Jon-Lehrer-Dance-Company ein spektakuläres und bewegendes Tanzvergnügen an. Zum Rendezvous mit dem Pink Panther und Kompositionen von Henry Mancini lädt Antja Rietz und Band. Ein weiterer Höhepunkt sei die niederländische Gruppe „Släpstick“, bei der urkomische Szenen und Clownerien der Stummfilmzeit auf niveauvolle klassische Musik treffen. „So etwas hatten wir noch nie“, geht Steinebach davon aus, dass es beim Publikum sehr gut ankommt.
Um neue Besuchergruppen zu interessieren, kann Theater für Angelika Berner-Assfalg, Vorsitzende der Volksbühne, auch unterhaltsam sein. Mit „Mein Name ist Erling“ steht ein Weihnachtsmärchen für Erwachsene auf dem Programm. Im Komödienring versprechen schon die Titel „Jesus liebt mich“, „Endlich allein“, „Es ist nur eine Phase, Hase“ und „Gut gegen Nordwind“, eine Komödie nach dem Bestseller von Daniel Glattauer, amüsante Unterhaltung. Mit dem Justizdrama „Er sagt. Sie sagt“ von Ferdinand von Schirach kündigt Steinebach ein weiteres Glanzlicht an: „Sie“ spricht von Vergewaltigung, „Er“ ist sich keiner Schuld bewusst.
Mit vier Vorstellungen ist bei der Planung auch wieder an die Kinder gedacht worden. Neben dem Weihnachtsmärchen „Die Bremer Stadtmusikanten“, „Feuerwehrmann Sam auf der Dinoinsel“ und „Eureka“ steht das Kindermusical „Anouk“ mit neuer Musik von Peter Maffay auf dem Programm. „Das kostet Geld, aber das war es uns wert“, sagt Berner-Assfalg.
Wie Reinhold Maier, stellvertretender Stadthallen-Geschäftsführer, berichtete, sei ein Trend zum Abo erkennbar. „Wir betreuen auch die Abonnenten, Abonnentinnen und Kunden“, wies Maier auf die Abo-Vorteile hin. Neben einem stark ermäßigten Preis und bevorzugtem Sitzplatz biete es auch einen attraktiven Programmmix. Mit dem Kombi-Tarif könnten vier oder sechs unterschiedliche Veranstaltungen zu ermäßigten Preisen gewählt werden.
Start des Vorverkaufs
Weitere Informationen:www.stadthalle-singen.de.