Zu der Aktion „Steißlingen hilft Altenahr“, bei der 530 Weihnachtspäckchen an Senioren in der Verbandsgemeinde verteilt wurden, sind laut Pressemitteilung der Organisatoren viele positive Rückmeldungen eingegangen.

„Eine Träne der Rührung“

Ein Geschenk-Empfänger schrieb: „Liebe Steißlinger Weihnachtsengel, heute bin ich von einem Ihrer ‚Weihnachtsfreuden-Päckchen‘ überrascht worden. Es hat mir ein Lächeln auf die Lippen gezaubert, sowie eine Träne der Rührung die Wange hinunter kullern lassen. Die besondere Situation hier im Ahrtal hat gezeigt, dass sich vieles von heute auf morgen verändern kann – nichts ist mehr so wie es war oder wir kennen.

Umso schöner ist es dann, wenn man weiß, dass Menschen wie Sie, uns die Seniorinnen und Senioren, die ihre Heimat nicht wiedererkennen, nicht vergessen. Denn nur gemeinsam sind wir stark um uns gegenseitig zu stützen oder zu helfen. Dafür sende ich Ihnen auf diesem Weg ein großes Dankeschön aus dem Kesselinger Tal nach Steißlingen. Ich wünsche Ihnen allen frohe Weihnachten und ein gesundes Neues Jahr.“

„Wir konnten Zuversicht schenken“

Das Organisationsteam der Hilfsaktion freut sich über diesen und andere Briefe. „Wir konnten den älteren Menschen in Altenahr Freude machen und ihnen Hoffnung und Zuversicht schenken. Das war unser Anliegen“, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Den vielen Helferinnen und Helfer, „die dieses Projekt unterstützt und dadurch erst ermöglicht haben, sei nochmals ein herzliches Dankeschön gesagt.“

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Das Hilfsprojekt in Steißlingen war vor fünf Monaten gestartet. Seither sei das Spendenkonto mit Hilfe von über 500 Spendern auf über 120.000 Euro angewachsen, schreiben die Organisatoren. Mit dem Geld sollte schnell und unbürokratisch geholfen werden. 100.000 Euro seien bereits für Sofortmaßnahmen an Betroffene, für die Ausstattung der Schulen mit Laptops, die Vereine für Neuanschaffungen und auch an Einzelpersonen überwiesen worden.

Langfristige Hilfe geplant

Der Rest soll für künftige Hilfen eingesetzt werden, da das Projekt von Anfang an längerfristig angelegt war. Für das kommende Jahr sei unter anderem ein Austausch von Jugendlichen geplant. „Es geht also weiter, und deshalb brauchen wir auch weiterhin die Unterstützung durch Spenden und die Mithilfe bei Maßnahmen“, so Artur Ostermaier.

Das Fazit zum bisherigen Ergebnis: „Das erfüllt uns mit Freude und Zufriedenheit und macht uns glücklich – eine wunderbare Botschaft zu Weihnachten.“ Alle hätten sich gerne und mit viel Elan für das Projekt engagiert und würden dies auch weiterhin tun, „weil es lohnenswert ist, sich für eine so gute Sache einzubringen“.