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Freiwillige Helfer haben am Freitag 530 liebevoll verpackte Päckchen von Steißlingen nach Altenahr gebracht. Dort wurde die Ankunft der Weihnachtspost aus dem fernen Steißlingen bereits mit Freude erwartet. Dies schreiben die Initiatoren der Aktion „Steißlingen hilft Altenahr“ in einer Pressemitteilung.

Geschenke für über 80-Jährige

Mitarbeiterinnen des lokalen Helferstabs und des Rathauses von Altenahr hatten die Logistik vor Ort vorbereitet. Alle über 80-Jährigen sollen ein Weihnachtspäckchen erhalten. Da viele dieser Menschen nicht mehr in ihren ehemaligen Häusern wohnen und in alle Himmelsrichtungen verteilt sind, ist die Verteilung schwierig.

Gemeinsam wurden die Pakete in ein Fahrzeug umgeladen, mit dem der Transport in die 12 Teilgemeinden von Altenahr erfolgen wird. Dort werden freiwillige Helfer der Kirchen und verschiedener Vereine die weitere Verteilung übernehmen.

Überraschung und Freude

Die Steißlinger Delegation ließ es sich nicht nehmen, zumindest einige Päckchen direkt an die Empfänger zu übergeben. So wurde in Dernau ein Seniorentreff besucht, heißt es in der Mitteilung. Nach der Überraschung über den unerwarteten Besuch war die Freude bei den Anwesenden groß.

Stellvertretend für die vielen Seniorinnen und Senioren in der Verbandsgemeinde Altenahr wurden ihnen die ersten Weihnachtspäckchen überreicht. „Diese große Hilfsbereitschaft und Solidarität ist für uns nicht selbstverständlich. Es tut gut zu wissen, dass an uns gedacht wird“, sagte eine der Seniorinnen.

Viele Freiwillige ermöglichen Aktion

„Diese großartige Weihnachtsaktion war nur möglich, weil viele Freiwillige sich dafür eingebracht haben. Umso mehr ist es schön, dass wir den älteren Menschen im Ahrtal eine echte Weihnachtsfreude schenken können. Für uns, die wir die Geschenke überbringen durften und die glänzenden Augen sahen, war es ein erfüllter Tag“, fasste Artur Ostermaier vom Steißlinger Organisationsteam seine Eindrücke in der Mitteilung zusammen.

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Die Helfer waren demnach zufrieden und glücklich über die gelungene Aktion und traten bei schlechten Straßenverhältnissen ihre Heimreise an. Die fünf Steißlinger mit ihren zwei Fahrzeugen seien erst am späten Abend wieder zuhause angekommen, heißt es in der Mitteilung.