Bis das Stadtmuseum, das seit gestern wieder für den Publikumsverkehr geöffnet hat, sprichwörtlich unter Strom steht, wird es noch ein wenig dauern. Wie Museumsleiter Johannes Waldschütz auf Nachfrage mitteilte, verzögere sich der Beginn der Ausstellung „Achtung Hochspannung„.

„Wir haben die Ausstellung „Stadt, Land, See“ bis zum Sonntag, 28. Juni, verlängert und den Beginn der darauffolgenden Ausstellung „Achtung Hochspannung„ auf Dienstag, 16. Juli, verschoben“, erklärte er. Die anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Strom in Stockach„ geplante Ausstellung wird aufgrund der derzeitigen Corona-Verordnungen damit um einen Monat verschoben.
Ein kleiner Jonglageakt
Den Start der Ausstellung zu verschieben, sei laut Johannes Waldschütz ein „kleiner Jonglageakt“ gewesen. Das liege vor allem darin begründet, dass es sich bei dem Hauptteil um eine Wanderausstellung handle. „Sowohl das Museum, in dem sich die Ausstellung derzeit befindet, als auch die nachfolgenden mussten einer Verschiebung zustimmen“, sagte er.

Die Verschiebung der Eröffnung um einen Monat nach hinten, sei aber ein Kompromiss gewesen, mit dem alle Beteiligten gut leben können. Der Ausstellungszeitraum sei nun laut Waldschütz bis Mitte November vorgesehen. „Ob eine Vernissage zur Ausstellung stattfindet, wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden“, erklärte Hauptamtsleiter Hubert Walk.
Mehrere hundert Exponate sind zu sehen
Mehrere hundert Exponate umfasst die Ausstellung. „Es sind auch viele kleine Ausstellungsstücke zu sehen, auch im nicht klassischen Sinn“, so Waldschütz. Vieles davon wird auch zum Mitmachen sein. Darauf legt die Ausstellung laut dem Leiter des Stockacher Museums auch Wert. „Der Untertitel ist hier Programm: Experimente, Geschichten und Entdeckungen rund um den Strom“, betonte er.
Die große Herausforderung sehe er darin, eine Mitmach-Ausstellung in Zeiten der Corona-Pandemie anzubieten, so Waldschütz. „Aber wir werden ein entsprechendes Hygienekonzept für unsere Besucher anbieten“, sichert er zu.