Auch wenn es inzwischen zumindest ein wenig geregnet hat: Der Sommer bleibt insgesamt sehr trocken, was sich auch deutlich an den Gewässern der Region zeigt. Unter anderem im Bodensee und im Rhein ist der Wasserpegel stark gesunken. Aber hat das auch Auswirkungen auf die Wasserversorgung? In Stockach und den Teilorten wird das Trinkwasser aus eigenen Quellen, eigenen Brunnen und durch den Anschluss an die Bodenseewasserversorgung gewonnen.

Bisher funktioniert alles im Normalbetrieb

Das Netz sei historisch gewachsen, erklärt Saskia Moser-Danhel, Bereichsleiterin Technik (Gas, Wasser, Bäder) bei den Stadtwerken Stockach, auf SÜDKURIER-Nachfrage. „Die Ortsteile haben meist eigene Hochbehälter und eine eigene Wassergewinnung. Und mit der Bodenseewasserversorgung haben wir ein weiteres, sicheres Standbein.“

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Man sei in der glücklichen Lage, dass aktuell kein Wassermangel zu verzeichnen sei. Saskia Moser-Danhel sagt: „Bei den eigenen Quellen und Brunnen sehen wir bisher im Vergleich zu den Vorjahren keine signifikante Änderung aufgrund der Wetterlage.“

Jürgen Fürst, Geschäftsführer der Stadtwerke Stockach, ergänzt: „Allerdings befinden wir uns schon in einer besonderen Situation. Mehrere Trockenjahre in Folge sind außergewöhnlich.“ Momentan funktioniere alles im Normalbetrieb. Im Notfall könne mehr Wasser über die Bodenseewasserversorgung bezogen werden.

Verantwortungsvoller Umgang mit Wasser

Über die Stadtwerke Stockach werden alle Einwohner Stockachs und der Teilorte mit Trinkwasser versorgt. Etwa 5000 Anschlüsse sind dafür aktuell in Betrieb.

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Einschränkungen im Verbrauch seien derzeit nicht angedacht, so Moser-Danhel. Das Baden in Pools und Planschbecken dürfe weiter genossen werden. Dennoch raten die Stadtwerke jetzt schon vorsorglich zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der kostbaren Ressource Wasser.