Im Erdgeschoss einer Doppelhaushälfte im Berlingerweg ist am Donnerstag um die Mittagszeit ein Feuer ausgebrochen. Ein Nachbar bemerkte laut einer Mitteilung der Polizei eine starke Rauchentwicklung. Die freiwillige Feuerwehr Stockach sei sofort nach der Meldung mit 22 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen angerückt. Nachdem die Einsatzkräfte keine Bewohner angetroffen hätten, sei es notwendig gewesen die Haustür aufbrechen.
In einem Zimmer im Erdgeschoss habe die Feuerwehr ein offenes Feuer festgestellt, das rasch gelöscht werden konnte. Die starke und giftige Rauchentwicklung habe sich allerdings bereits auf den gesamten Innenraum des Wohnhauses ausgebreitet gehabt. Zwei von drei Hunden, die sich während der Abwesenheit der Hausbesitzerin in den Räumen aufgehalten hatten, seien gestorben. „Nur ein Dackel überlebte und konnte verängstigt aber wohlbehalten aus dem Haus gerettet werden“, schreibt die Polizei.
Die Kriminalpolizei gehe aktuell davon aus, dass das Feuer aufgrund eines technischen Defekts am eingesteckten Handstaubsauger entstanden sei. Den Sachschaden am Wohnhaus und Inventar schätzt die Polizei auf rund 100.000 Euro. Das Haus sei nicht mehr bewohnbar. Die 54-jährige Bewohnerin komme vorläufig bei Nachbarn unter.