
In der Nacht auf Dienstag hat es so stark geregnet, dass am Morgen die Mahlspürer Aach an der Baustelle beim Freibad (L194) nicht nur über die Ufer getreten war, sondern auch weitläufig die Wiesen und Felder überflutet hatte.
Die Reparatur des Asphalts, der Ende der vergangenen Woche bei einem solchen Hochwasser unterspült und beschädigt worden war, konnte weitergehen. Doch das Wasser bahnte weiter und weiter seinen Weg. Der Wasserstand war um die Mittagszeit auf der anderen Seite der Brücken-Baustelle so hoch, dass es wieder in die Baugrube zu laufen begann.
Die Baufirma brachte nicht nur die Tragschicht des neuen Asphaltstreifens auf, sondern kümmerte sich auch um einen Bypass für das Wasser.

Ein ableitender Graben soll die Straße seitlich schützen, wenn der Wasserstand so hoch wird, dass es am tiefsten Punkt kurz vor dem Freibad-Parkplatz über die Fahrbahn laufen sollte. Dabei kam auch Asphalt-Masse zum Einsatz, um zu verhindern, dass der Kies weggespült wird.
Am Montag war zwar die Rede davon gewesen, den Bereich im Lauf der Woche freizugeben, doch für die obere Asphaltschicht, die am Mittwoch kommen soll, braucht es trockenes Wetter. Auch die Hochwasserlage rund um die Baustelle spielt eine Rolle. Man müsse die Lage nun beobachten, so Harald King von der Neubauleitung Singen des Regierungspräsidiums Freiburg.
Die Vollsperrung gilt weiter. Die Umleitung über die B313 durch Zizenhausen ist ausgeschildert.
Im Lauf den Tages hörte es zwar auf zu regnen, doch das Wasser stieg so weit, dass es erneut die Fahrbahn überschwemmte. Die neuen Sicherungsmaßnahmen hielten jedoch. Am Abend lief das Wasser über den Asphalt durch den Graben.