Tengen Es ist ein Heimspiel für sie. Künstlerin Carina Mykoda lebt in Tengen. Das Blumenfelder Schloss Blumenfeld liegt nicht weit davon entfernt. Und dort sind nun bald, ab 28. Juni, ihre Bilder zu sehen. „Für meine Kunst gilt: Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt“, erläutert die Künstlerin.

Sie wurde an einem Neujahrstag in Kehl geboren. Aufgewachsen ist sie im Schwarzwald-Baar-Kreis. „Heute lebe und arbeite ich im schönen Hegau. Der Blick aus meinem Atelier auf die wunderschöne Natur und die grandiose Landschaft der erloschenen Vulkane ist für mich die pure Inspiration“, beschreibt sie ihre lokale Verwurzelung. Sie stamme aus einem kunstschaffenden Elternhaus. Mit der Kreativität in den Genen und der Liebe zur Malerei arbeite sie nach der Devise: Wir leben für das, was wir lieben. „Für mich das Malen“, betont sie.

Mit großer Leidenschaft

Sehr jung wurden von ihr die Bilder ihrer Mutter mit Kugelschreiber und Fleiß nachbearbeitet. Leider handelte es sich zum größten Teil um Auftragsarbeiten. „Ich durfte trotzdem bleiben und lernen“, sagt sie. In zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen im In- und Ausland und Mitgliedschaften in verschiedenen Künstlergilden zeige sie ihre Werke seit dem Jahr 1996 der Öffentlichkeit. Mit großer Leidenschaft male sie Portraits von weiblich, mystisch anmutenden Wesen.

Ihre Arbeiten entstehen aus kreativen Stimmungen, spontan und ohne große Planung. Das Wesen aus ihrer Fantasie erst einmal auf die Leinwand gebracht, zeige ihr dann sehr schnell in welche Richtung es gehen soll. Formen und Farben entstehen so einfach aus einer Intuition heraus. Sie male hauptsächlich in Acryl. Durch die verschiedenen Glanzgrade der Farben ergebe sich, je nach Blickwinkel, immer wieder ein neuer Eindruck. Die Künstlerin freut sich auf die Ausstellung in Blumenfeld und sagt: „Es ist für mich sehr erfüllend, die Reaktion der Betrachter zu erleben, da meine Gemälde dadurch eine Art Seele bekommen.“