Nach 2020 haben sich die Organisatoren des Herdwanger Sportlerballs wieder ein tolles Programm ausgedacht. Eine zentrale Rolle spielte dabei am Samstagabend der Auftritt des Moderators Ruben Riebsamen. Er mimte gekonnt die Rolle des Gesundheitsministers Karl Lauterbach. Und das Publikum war hellauf begeistert. In Pantomimik wie auch in der Sprache brachte er mit seinen Beiträgen die Narrenschar ein ums andere Mal zum Lachen. Dabei ging es weniger um bundespolitische Belange, sondern seine süffisant-ironischen Beiträge bezogen sich in der Hauptsache auf ortsinterne Belange. Ganz nebenbei rappte er über das „Bürgermeister Paradise“. Und mit einem dreifachen „Narri-Narro“ gab er jeweils den nächsten Programmpunkt frei.

Doch anfangs nahmen erst mal die „Blue Bears“ das Heft in die Hand. Mit einer anhaltenden Schunkel- und Klatschrunde brachten sie die voll besetzte Bundschuhhalle auf die richtige Betriebstemperatur.
Akrobatischen Figuren von den „Sporties“

Mit der Tanzgruppe „Sporties“ sorgten die jüngsten Akteurinnen auf der Bühne dann auch gleich für beste Unterhaltung. Und mit ihren akrobatischen Figuren hatten sie es auf die fällige Zugabe geradewegs angelegt.

Die Herren der ersten Mannschaft sorgten dann schon für etwas frivolere Akzente. Mit minimalster Bekleidung und einem Kochtopf um die Lenden gebunden, spielten sie darauf die Untertöne zum Lied: „Die Glocken von Rom“.
Berthold Baumann ist „Atemlos“
Ein Solo von Berthold Baumann setzte die närrische Unterhaltung fort. Helene Fischer parodierend, erzählte er, was ihn in Herdwangen „Atemlos“ mache. Und wieder einmal war das Thema um die Wahl eines neuen Bürgermeisters das zentrale Thema der lustigen Geschichten. Schon mit dem nächsten Programmpunkt kam wieder frischer Wind auf die Bühne.

Dafür sorgten die „Pink Panther“, die mit einem feschen Tanz das Publikum rockten. Doch mit dem Knalleffekt am Ende der Show durften die jungen Damen keineswegs die Bühne räumen. Eine Zugabe wurde vom begeisterten Publikum vehement eingefordert. Nach so viel Power auf der Bühne gönnten die Veranstalter den Gästen erst einmal eine kleine Programmpause. Allerdings zogen sogleich die „Blue Bears“ mit ihrer Tanzmusik doch eine Schar von Tanzwilligen vor die Bühne.
Früher war alles besser
Danach ging das närrische Programm in die nächste Runde. Da sorgte Franz Braun mit seinem Auftritt für die nächsten Lacherfolge. Er zeigte sich nicht nur über das heutige TV-Programm genervt und zog stets den Vergleich zu „Früher“. Mit „Heile, heile Gänschen“ sang er sich noch einen saftigen Beifall als Belohnung ein. Und wieder setzte eine Mädchengruppe neue Akzente auf der Bühne.

Die Tanzgruppe aus Bonndorf zauberte mit ihrem Auftritt „Fläshlights“ eine flotte Tanzdarbietung auf die Bühne. Riesiger Beifall und eine unbedingt notwendige Zugabe waren die Konsequenzen für die jungen Akteurinnen.

Schließlich nahmen die Fußballer der zweiten Mannschaft die Bühne in Besitz. Mit einer lustigen Aufführung als Bambinis sorgten sie für die letzten närrischen Aktionen.

Den Schlusspunkt bildete ein gemeinsames Auftreten aller Akteure auf der Bühne. Und denen galt dann ein langanhaltender Beifall.
Doch ans nach Hause gehen dachten dann die wenigsten. Dafür sorgte die Band „Blue Bears“ mit viel weiterer Tanzmusik und der Platz vor der Bühne reichte kaum aus für die vielen Tanzwütigen. Und obendrein umwarb der Herdwanger Sportverein derweil die Gäste mit einer riesigen Tombola, die mit Sachpreisen lockte.
Darsteller und Gruppen
Die Akteure des Sportlerballs:
- „Piratenstark“ mit den „Sporties“.
- „Die Glocken von Rom“ mit der ersten Mannschaft.
- „Helene Fischer – Atemlos“ gespielt von Berthold Baumann.
- „Power“, getanzt von den „Pink Panther“.
- „Früher!“, vorgestellt von Franz Braun.
- „Fläshlights“ getanzt von der Tanzgruppe Bonndorf.
- „HSV-Bambinis“, gespielt von der zweiten Mannschaft.
- „Karl Lauterbach“ von Moderator Ruben Riebsamen.