Bei wechselhaftem Herbstwetter startete die letzte Motorsportveranstaltung des RRT (Rallye-Racing-Team) Scheer im ADAC für dieses Jahr, informiert Schriftführer Detlef Heller. Zum Abschluss der Motorsportsaison 2016 kamen über 200 Moto-Cross- und Enduro-Fahrer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nach Göggingen.
In der dritten Auflage des ADAC-Enduro-Cups fahren die Zweiradsportler in verschiedenen Klassen – gestaffelt nach Alter und Können – ein vier- bzw. zweistündiges Rennen. Über eine Distanz von 4000 Meter, teils auf dem vereinseigenem MC-Gelände, teils über Acker- und Waldstrecken, die mit Hindernissen versehen wurden und den Enduro-Sportlern Geschicklichkeit, fahrerisches Können und eine gute Kondition abverlangen, kann man als Zuschauer spannende Zweiradkämpfe beobachten.
Als Rennleiter Joachim Holzhauer den Startschuss zum Vier-Stunden-Rennen der im Zweierteam antretenden Klassen Jugend und Einsteiger gab, meinte es der Wettergott noch nicht allzugut mit Fahrern und Zuschauern, die aber gerade deswegen ein kräftezehrendes Rennen verfolgen konnten. Um 15.30 Uhr gingen bei Sonnenschein und leichtem Wind ebenfalls per "Le-Mans-Start" die Sportfahrer Aktiv und Sportfahrer Senioren als Einzelfahrer für zwei Stunden auf die Strecke.
Die Siegerehrungen fanden durch den langjährigen RRT-Vorsitzenden Wunibald Blender im vereinseigenen Festzelt statt und das sportlich-faire Mit- und Gegeneinander spiegelte sich in guter Stimmung bei der abendlichen Hockete wieder.
Der Sonntagmorgen präsentierte sich recht nebelig, dann aber wurden alle mit einem sonnigen Herbstwetter belohnt. Um 11 Uhr fiel durch die Hand des Rennleiters der Startschuss für das vierstündige Rennen der Klassen Aufsteiger und Experten.
Auch bei diesem Wettkampf gab es keine größeren Verletzungen und so waren sich alle Fahrer und Beteiligten, Helfer und Funktionäre einig, dass man mit Verlauf und Organisation des dritten ADAC-Enduro-Cups sehr zufrieden sein konnte. Die 23 Fahrer des RRT Scheer belegten vordere Plätze in den einzelnen Klassen.