Als angeblicher Bankmitarbeiter versuchte ein Unbekannter am Donnerstagabend auf dreiste Art und Weise, sich Zugang zum Online-Konto eines 47-Jährigen zu verschaffen. Der Mann erhielt einen Anruf eines Unbekannten, der sich am Telefon als Mitarbeiter seiner Hausbank ausgab, informiert die Polizei. Er täuschte vor, dass er bei der Freischaltung des Online-Bankings helfen wolle und nannte als weiteren Ansprechpartner sogar den richtigen Namen des Kundenberaters des 47-Jährigen.
Das Konto war bereits gesperrt
Obwohl der Geschädigte tatsächlich aktuell eine Umstellung an seinem Online-Banking beauftragt hatte, misstraute er dem Anruf und gab keine persönlichen Daten preis. Er rief folgerichtig bei seiner Bank an. Dort erfuhr er, dass seitens des Kreditinstituts niemand bei ihm angerufen hatte und es auch keinen Bankmitarbeiter mit dem angegebenen Namen gibt. Die Bank hatte aber das Konto gesperrt, weil es einen missglückten Fernzugriff gegeben hatte, heißt es weiter. Ein finanzieller Schaden entstand glücklicherweise nicht. Das Polizeirevier Sigmaringen weist in diesem Zusammenhang darauf hin, keine persönliche Daten wie familiäre und finanzielle Verhältnisse am Telefon preiszugeben.