Donau, Ablach und Schmeie treten im Kreis Sigmaringen deutlich über die Ufer. Nach dem Wochenende sind die Pegelstände zunächst deutlich zurückgegangen. Zur Wochenmitte steigen sie aber wieder leicht. In Beuron im Donautal lag der Pegel am Mittwochmittag, 14.30 Uhr, bei 262,2 Zentimeter. Am Vortag zur gleichen Zeit lag er bei 247,1.
In Donautal sind viele Spazier- und Wanderwege überflutet. In Fridingen wurde am Samstag der Höchststand mit 350 Zentimeter gemeldet, danach zog sich die Donau wieder etwas in das Flussbett zurück. Auch Beuron hat mit den Überläufen der Donau zu kämpfen.
In Sigmaringen liegt der Pegel am Mittwochmittag bei 243 Zentimeter. Am Samstagabend lag der Pegel noch über 270. Zwischen Sigmaringen und Sigmaringendorf ist die Donau komplett über die Ufer getreten. Die Felder stehen unter Wasser, ebenso der Gemeindeverbindungsweg. Nach dem Wochenende entspannte sich die Situation zunächst. Aufgrund der anhaltenden Regenfälle stiegen die Pegel wieder.
Auch die Ablach, die in die Donau fließt, ist überlaufen. Sie fließt im Oberlauf die Schwackenreuter Seenplatte und passiert die Orte Bichtlingen und Schnerkingen. In Meßkirch erhält die Ablach linksseitig Zufluss vom Grabenbach. Die Ablach passiert weiterhin Igelswies und Menningen, wo die Ablach im Mittelalter die heute teilweise zugeschütteten Gräben des Wasserschlosses Menningen speiste.

Der Gallenbach in Schwäblishausen bei Pfullendorf kämpft ebenfalls mit den Wassermassen.