Die Gründer haben dazu ein Konzept ausgearbeitet, das auf eine einmalige Einlage durch die Vereinsmitglieder setzt. Diese werden nun dringend gesucht. Als Gegenleistung soll es für die Anleger jährlich einen Verzehrgutschein geben – und das lebenslang.
Mitgliedersuche bis 13. September
Wenn der Verein bis zum 13. September nicht genügend Mitglieder gefunden habe, werde das Projekt beendet und es gebe keine Gaststätte mehr im Dorf, betonte der neue Vorstand der „Dorfgemeinschaft Kreenheinstetten“ bei der Gründungsversammlung. Der Verein will die Traditionsgaststätte „Zur Traube“ mithilfe des Engagements der Dorfbewohner betreiben, die dann in Zukunft nicht nur im Gastraum sitzen, sondern auch in der Küche und hinter dem Tresen stehen.
Startkapital von 20.000 Euro benötigt
Dass genügend Mitglieder eintreten, ist umso wichtiger, weil das Startkapital von 20.000 Euro von den Vereinsmitgliedern zur Verfügung gestellt werden soll. Dafür zahlt jedes neue Mitglied eine einmalige Einlage. Als Dividende gibt es im Gegenzug lebenslang jährlich einen Verzehrgutschein für die Traube in Höhe von 10 Prozent der Einlage.
60 Bürger bei der Gründungsversammlung
Dass das Projekt auf reges Interesse der Kreenheinstetter stößt, war bei der Gründungsversammlung der „Dorfgemeinschaft Kreenheinstetten“ festzustellen. Knapp 60 Bürgerinnen und Bürger waren erschienen und diskutierten leidenschaftlich über die Mitgliedschaft, das Sponsoring sowie den Weg zur Neueröffnung der Traube. Bei den Vorstandswahlen wurden Reiner Marquart zum Vorsitzenden, Kurt Hafner zum Stellvertreter, Jochen Janke als Kassierer, Daniela Mayer zur Schriftführerin sowie Michael Fecht und Helmut Gröner als Beisitzer gewählt. „Es soll ein Ort der Gemütlichkeit und Tradition geschaffen werden, den jeder im Dorf schätzen und genießen kann. Doch um dieses Vorhaben Wirklichkeit werden zu lassen, braucht es das Engagement aller“, ließ der Verein wissen. Bereits im Herbst könnte laut Verein die Traube wieder eröffnet werden.