Andreas Fleckenstein wurde bei der Hauptversammlung in Rengetsweiler als Nachfolger von Tobias Lumb zum neuen Kommandanten der Feuerwehr Meßkirch gewählt. Der 43-Jährige ist Landschaftsgärtner und Fachkraft für Abwassertechnik. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Bereits 1996 trat der Meßkircher in die Jugendfeuerwehr ein und wechselte 1999 in die aktive Wehr. Seitdem bildete er sich stetig in unterschiedlichen Lehrgängen fort und trägt den Dienstgrad Oberbrandmeister. Bereits von 2011 bis 2016 war er stellvertretender Kommandant. Der SÜDKURIER hat mit ihm gesprochen.

Herr Fleckenstein, was hat Sie bewogen, sich für diese verantwortungsvolle Position zur Verfügung zu stellen?

Fleckenstein: Tobias Lumb verkündete im vergangenen Herbst seinen Wechsel nach Markdorf. Ab diesem Zeitpunkt war für uns klar, dass ein Nachfolger gefunden werden muss. Eine zu lange Zeit in einer gewissen Unsicherheit wäre für die Feuerwehr nicht gut gewesen. Nach Gesprächen mit Feuerwehrkameraden, dem Bürgermeister und natürlich auch meiner Familie habe ich entschieden, mich für diese Position zur Verfügung zu stellen. Ich hatte von 2011 bis 2016 als stellvertretender Gesamtkommandant schon mal „Kommandantenluft“ geschnuppert und weiß, was auf mich zukommt. Vom Gesamtausschuss der Freiwilligen Feuerwehr Meßkirch wurde ich dann einstimmig als Kandidat vorgeschlagen.

Welchen Stellenwert hat die Feuerwehr für Sie?

Ich bin seit meiner Jugend mit der Feuerwehr verbunden und sie nimmt einen hohen Stellenwert ein. Mich hat schon immer die Technik und die Vielseitigkeit fasziniert. Viele meiner Freunde habe ich in und über die Feuerwehr kennengelernt. In der Feuerwehr treffen alle Altersgruppen aufeinander und arbeiten gemeinsam an unserem „Kernauftrag“: Retten, Löschen, Bergen, Schützen. Wir haben eine wunderbare Kameradschaft und das Feiern kommt auch nicht zu kurz. Selbstverständlich ist es auch wichtig, dass die Familie das Ehrenamt Feuerwehr mitträgt. Die Einsätze kommen meist unverhofft und dauern unter Umständen auch mal länger.

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Gibt es bereits Pläne, die Sie umsetzen möchten?

Ich lebe nach dem Grundsatz: Altes bewahren und Neues wagen. Das passt auch gut zur Feuerwehr. Wir haben viele Dinge, die gut sind und die wir auch so weiterführen müssen. Dennoch dürfen wir uns nicht vor neuen Dingen und vor allem nicht vor neuer Technik verschließen. Denn hier bedeutet Stillstand Rückschritt. Ehrlich gesagt liegt mir jede Feuerwehrfrau und jeder Feuerwehrmann am Herzen. Wir sind ein großes Getriebe, in dem jedes Zahnrad seine Aufgabe hat. Wichtig ist mir auch die Jugendfeuerwehr. Ein Großteil unserer Nachwuchskräfte kommt aus der Jugendfeuerwehr, deshalb müssen wir hier besonders am Ball bleiben. Hier in Meßkirch haben wir aktuell über 30 Jugendliche. Ich bin sehr stolz auf unseren Jugendwart Marco Jäger und die Jugendfeuerwehr, sie leisten hervorragende Arbeit.

Beförderungen und Ehrungen

  • Oberbrandmeister: Bernd Füßinger, Winfried Greif, Marcel Back, Alexander Graf, Tobias Kille
  • Brandmeister: Stefan Marquart, Thomas Schneider.
  • Hauptlöschmeister: Roland Kern
  • Oberlöschmeister: Volker Kiene, Florian Ramsperger.
  • Löschmeister: Marco Jäger
  • Hauptfeuerwehrmann: Manuel Nothelfer, Tizian Krieger, Marvin Krieger, Patrick Gabele, Nico Fischer, Michael Fischer Dominik Brugger, Julian Stehmer, Joachim Rebholz, Chris Mauz, Matthias Binder, Patrick Schulz, Marcel Graf, Marcel Amann, Joschua Schweikart, Jan Halder, Florian Graf
  • Oberfeuerwehrmann: Luca Stier, Tobias Sieger, Mario Schatz, Julian Rebholz, Mark Ramsperger, Quirin Hill, Florian Hänsler, Manuel Janz
  • Feuerwehrmann: Jonas Auberer, Benedikt Vögtle


Ehrungen für
langjährige Mitgliedschaft

  • 60 Jahre: Hermann Liehner
  • 50 Jahre: Martin Sieger, Eugen Frick, Hubert Müller, Edgar Guggemos, Kurt Jäger, Bernd Mannhart und Hans-Jürgen Degen
  • 40 Jahre: Hugo Kiene und Joachim Hafner
  • 25 Jahre: Armin Gillert, Benjamin Kissner und Claus Löhle
  • 15 Jahre: Maximilian Lipp, Fabian Deufel, Kevin Filohn, Jan Häusler, Nicolai Harle, Jonas Schlegel, Hendrik Halder, Patrick Zoels und Tamara Schweikart