Karl Mägerle

Es herrschte fröhliche Stimmung im kleinen Saal des Herz-Jesu-Heims anlässlich der Kfd-Fasnacht, zu der die katholische Frauengemeinschaft die Senioren eingeladen hatte. Schmucke fastnächtliche Tischdekoration zeigten das Symbol der Meßkircher Katze. Gudrun Mauch und ihr Team hatten nicht nur für die Deko, sondern auch für alles andere gesorgt.

Die närrische Kleidung zeigte, dass sich die Senioren dem Brauchtum verbunden fühlen. Musikalischer Begleiter war Adolf Riester mit seiner Ziehharmonika, er sorgte mit Stimmungs- und Schunkelliedern für die nötige Abwechslung zwischen den Vorträgen.

Schüler der dritten Klasse der Conradin-Kreutzer-Schule trugen zur närrischen Unterhaltung bei.
Schüler der dritten Klasse der Conradin-Kreutzer-Schule trugen zur närrischen Unterhaltung bei. | Bild: Karl Mägerle

Doris Schatz gab mit den Kindern der dritten Klasse der Conradin-Kreutzer-Schule den Stress in der Schule in Versform zum Besten. Auch an der gesanglichen Einlage mit „Nach vorne, nach hinten, nach links und rechts“ hatten die Senioren ihre Freude. Der närrische Nachwuchs hatte nicht nur das Sprüchle „Hoorig, hoorig, hoorig isch die Katz“ parat, sondern viele weitere alte Fasnachtsreime. Die Jungnarren ernteten dafür viel Applaus und wurden mit Süßigkeiten verabschiedet.

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„Ebbes“ ist ein viel genutztes Wort, das Brigitte Maier in ihrem Einzelvortag hervorragend erklärte: „Dass man mit ebbes ebbes macha ka.“ Auch die Narreneltern der Meßkircher Katzenzunft, Ilona Boos und Andreas Strobel, wurden von den Senioren mit großem Hallo empfangen und erfreuten sich an den Vorträgen. Der Vortag von Rita Moser war für den Herrn Lehrer gedacht, mit ihrem speziellen Kochrezept traf sie ins Schwarze. Meta Bönigk brachte ein Loblied über den närrischen Ablauf im Städle und Heidi Boos zeigte sich mit ihren lustigen Versen und der angelegten Schärpe als die „Miss Sauerkraut“ als unübertrefflich. Und Carola Pfaus fand sich, wie sie in ihrem Beitrag erklärte „ rundum g‘sund“.

Auch die Meßkircher Narreneltern, Andreas Strobel und Ilona Boos, besuchten die Seniorenfasnet.
Auch die Meßkircher Narreneltern, Andreas Strobel und Ilona Boos, besuchten die Seniorenfasnet. | Bild: Karl Mägerle

Schwer hatten es dagegen Meta Bönigk und Annette Schweizer bei ihrem „Bußgang mit Erbsen in den Schuhen“. Der Unterschied war dabei, die Eine hatte gekochte Erbsen in den Schuhen, die weicher waren, wie sich herausstellte. Ein Sketch zum Mitsingen über „Weißkaut, Rotkraut und Kartoffel“ brachte immer wieder ein Stimmungshoch und viel Beifall für die vier Sängerinnen Heidi, Christa, Carola und Annette. „Wir sind ein lustiger Altenverein“, formulierte Christa Jehle abschließend in Versform.

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