Meßkirch/Werl – Bereits vier Tage nach der Eröffnung der Verkaufsausstellung der Arbeiten von Alexandra Hofmann in Werl (Nordrhein-Westfalen) waren vier der insgesamt 35 Exponate fest verkauft. Wie Galerieleiter Niclas Walentowski im SÜDKURIER-Gespräch berichtete, lagen in der Wochenmitte für weitere Hofmann-Werke Kaufanfragen vor. Der Kunstfachmann aus Westfalen ist sich sicher, dass der Ausstellungspremiere eine Schlüsselfunktion für den weiteren Verlauf der Kunstkarriere der kreativen Sängerin aus Meßkich zukommt.
Erste Ausstellung in Werl
Werl ist eine 31 000-Einwohner-Stadt im eher ländlichen geprägten Teil Westfalens. An sich würde hier niemand eine große Galerie erwarten. Die Kunstszene hat ihre Eigenheiten. „Hier in Werl hat mein Großvater 1968 unsere erste Galerie gegründet“, zitiert Niklas Walentowski die Unternehmensgeschichte. Er gehört mit seinen 27 Jahren zur vierten Generation des Familienunternehmens, das inzwischen aus 17 Galerien mit insgesamt 60 Mitarbeitern in ganz Deutschland und Österreich besteht. Werl ist trotz aller Veränderungen bis heute Stammsitz geblieben. Viele Stammkunden, so der Galerist, verbinden den Namen Walentowski mit Werl. Außerdem ist hier die Rahmenwerkstatt des Kunsthandelshauses mit 15 Mitarbeitern untergebracht. So große Events, wie die Vernissage zur gemeinsamen Ausstellung von Alexandra Hofmann, die sich jetzt den Künstlernamen „Aurelia“ zugelegt hat, und dem Hamburger Sänger, Maler und Zeichner Frank Zander können aus Platzgründen nur im Stammhaus veranstaltet werden.
Galerist und Künstlerin kennen sich bereits seit einiger Zeit
Die persönlichen Verbindungen zwischen der Meßkircher Künstlerin und dem Galeristen bestehen schon seit einigen Jahren. Walentowski erinnert sich: „Dem Namen nach kannte ich Alexandra schon. Bei einer Kunstausstellung in Salzburg begegneten wir uns zum ersten Mal persönlich. „ Der Galerist war von der Kreativität, Arbeitsdisziplin und der persönlichen Ausstrahlung Hofmanns auf Anhieb beeindruckt. Dieser erste Kontakt führte schließlich zur heutigen Ausstellung.

Trend geht zu bunten und knalligen Farben
Die Arbeiten aus dem Atelier auf der Schwäbischen Alb liegen voll im derzeitigen Trend nach Buntheit, knallig, bunt und mit dominanten Farben. Walentowski zieht eine Parallele zur Pop-Art-Ära. „Viele unserer Kunden gestalten ihre Wohnungen aktuell mit Fußböden, Wandfarben und Möbeln in Weiß- und Grautönen.“ Damit doch Farbe als Ausdruck von Lebensfreude in die Wohnräume kommt, stünden entsprechend gestaltete Kunstwerke schon seit einiger Zeit hoch im Kurs. Dass beim Verkauf der Name „Alexandra Hofmann“ eine Rolle spielt, räumt der Galerist ein und zieht hier den Vergleich zu Udo Lindenberg und Otto Walkes, deren Werke ebenfalls über Walenkowski vertrieben werden.
Preise werden in der Kunstszene von den Kunden bestimmt
Zu diesem gekonnt kreativen Umgang mit Farbe kommt aus Sicht des Galeristen der ebenso kreative Einsatz verschiedener hochwertiger Materialien. All diese Materialien und der Umstand, dass sämtliche Arbeiten Unikate sind, machen, so der Werler, den Wert von Aurelias Arbeiten aus. Zum Wert und zum Verkaufspreis der Arbeiten zwischen 1.800 und 4.500 Euro verweist Niklas Walenkowski auf den Markt: „Nicht ich als Galerist bestimme die Preise, sondern Kunst allgemein ist das wert, was die Kunden bereit sind dafür zu bezahlen.“

Alexandra bleibt der Musik treu
Musikalisch werde sie weiter aktiv sein, sagt Alexandra Geiger, auch wie bisher gemeinsam mit ihrer Schwester Anita. Die Sängerin sagte nach einem Bericht von t-online: „Musik ist in jedem Gen von mir. Sie ist Teil meines Lebens. Ich kann mir ein Leben ohne Musik nicht vorstellen.“ Ihre Schwester Anita will in diesem Monat noch eine erste eigene Single veröffentlichen. Nach Angaben des Mitteldeutschen Rundfunks hat Alexandra Geiger auf ihrem Instagram-Kanal folgendes mitgeteilt: „Die Fans von uns brauchen keine Angst zu haben, dass wir komplett getrennte Wege gehen. Wir haben schon vor, auch als Duo weiterzusingen.“