Seit etlichen Tagen steht an der Heimradstraße, Ecke Lindemannweg eine Weihnachtskrippe, in der die beiden lebensgroßen Holzfiguren Maria und Josef auf das Christkind warten. Ralf Keller baute das Arrangement am Rande seines Gartens auf und stellte sowohl die Figuren als auch alles, was zur Krippe gehört, selbst her. Sie soll die Spaziergänger und vor allem die Kinder erfreuen. An Heiligabend kommen zwei lebende kleine Schafe sowie das Christkind hinzu. Am Tag der Heiligen Drei Könige erreichen dann auch die drei Weisen aus dem Morgenland den kleinen Stall.
Von der Begeisterung der Enkelkindern motiviert
„Auf die Idee mit der Krippe kamen wir in der Corona-Zeit vor zwei Jahren“, erzählt Beate Keller. Damals durfte wegen der Corona-Maßnahmen kein Gottesdienst in der Kirche gefeiert werden. „Wir wollten aber trotzdem etwas für die Kinder machen, vor allem für unsere Enkelkinder“, beschreibt sie. In dieser Zeit habe sie erlebt, wie gerne die Kleinen zu der Krippe gingen und dann sogar anfingen, dort Adventslieder zu singen.
Ab Heiligabend mit zwei lebenden Schafen
Im vergangenen Jahr konnten sie ihre Krippe leider nicht aufstellen. Sie wurden jedoch häufig darauf angesprochen und wie schön es gewesen sei, dorthin zu laufen und die Kinder auf Weihnachten vorzubereiten. Viele haben die Krippe vermisst, zu der man auch noch einen abendlichen Spaziergang unternehmen kann, denn sie ist beleuchtet. Diese große Resonanz hat Beate und Ralf Keller dazu bewogen, dieses Jahr wieder einen Weihnachtsort zu schaffen, der alle erfreut. Es gibt sogar eine Besonderheit: Ab Heiligabend bis über die Feiertage bereichern lebende Schafe die Krippe.
Weitere Holzfiguren bevölkern den Garten
Wenn man den Blick von der Krippe aus ein bisschen weiter schweifen lässt, kann man die weiteren Holzfiguren bestaunen, die Ralf Keller schuf. Sie bevölkern den Garten und strahlen jeweils eine ganz eigene Individualität aus. Da gibt es beispielsweise die in sich ruhende zierliche Frau oder den von Herzen lachenden fülligen Mann. Wer genau hinschaut, kann dort kurz vor dem 6. Januar auch schon die anreisenden Heiligen Drei Könige entdecken.