Ermittlungen unter anderem wegen Bandendiebstahls, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und unerlaubtem Entfernen vom Unfallort hat der Polizeiposten Stetten am kalten Markt gegen drei 40, 38 und 20 Jahre alte Personen eingeleitet.
Das Trio steht im Verdacht, in der Nacht von Dienstag, 2. September, auf Mittwoch, 3. September, einen abgestellten Omnibus von der Bushaltestelle „An der Hilb“ gestohlen zu haben, der für den derzeitigen Schienenersatzverkehr im Einsatz ist. Im Rahmen einer Fahndung konnte die Polizei den zurückgelassenen Linienbus beim Friedhof auffinden.
Auf ihrer nächtlichen Spritztour streiften die zwei Männer und die Frau mit dem Bus einen weiteren an der Haltestelle abgestellten Omnibus, sodass beide Busse erheblich beschädigt wurden. Der Sachschaden wird auf rund 40.000 Euro beziffert.
Da beide Busse für den Schienenersatzverkehr nicht mehr zu nutzen waren, kam es am Mittwochmorgen zu entsprechenden Verspätungen und Ausfällen. Der Polizeiposten Stetten am kalten Markt konnte anhand von Spuren und Zeugenaussagen am Mittwoch die drei teils polizeibekannten Tatverdächtigen rasch ermitteln. Sie werden nun bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.