In der Adventszeit werden in den Schwandorfer Ortsteilen nach und nach 24 Adventstüren und -fenster im „begehbaren Adventskalender“ geöffnet. Die Naturfreundegruppe Schwandorf-Gallmannsweil hat die Einwohner zur Mitgestaltung des ersten Adventskalenders dieser Art aufgerufen. In Windeseile verbreitete sich die Idee und so waren alle 24 Kalendertage an begeisterte Familien und mitwirkende Vereine schnell vergeben. Täglich, von 17 bis 21 Uhr wird ein neues Fenster beleuchtet und kann dann bis zum Jahreswechsel bestaunt werden.

Von Oberschwandorf bis zur Hattelmühle

Alle Teilnehmenden können ihr Fenster frei gestalten. Das erste Adventsfenster öffnen die Naturfreunde am 1. Dezember um 17 Uhr am Gasthaus „Sonne“ in Unterschwandorf, das letzte Adventsfenster öffnet sich am Heiligen Abend mit einer Wortgottesfeier und einem Krippenspiel in der Pfarrkirche. In den Tagen dazwischen führt der Weg des Kalenders von Oberschwandorf über Unterschwandorf, Volkertsweiler und Holzach bis zur Hattelmühle. Der Tageskalender, an welchem Abend und wo sich das Adventsfenster öffnet, wird im Gemeindemitteilungsblatt bekannt gegeben.

Es gelten die am jeweiligen Tag aktuellen Corona-Regeln

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Geplante Aktionen mit gemeinsamem Singen, Geschichten, Plätzchen, Punsch und Glühwein lässt die Alarmstufe der Corona-Pandemie nicht zu. Dieses bedauern die Vereinsmitglieder der Naturfreunde, wie auch die teilnehmenden Familien, denn sie wollten den Einwohnern ein Brauchtum ohne Hektik, Kommerz und Trubel bieten. Sie haben sich gedanklich schon auf ihren Abend vorbereitet und werden ihr dekoriertes Fenster den Vorbeischauenden zeigen. Die Betrachtung der Adventsfenster lässt sich mit einem Abendspaziergang verbinden und die besinnliche Adventszeit bewusster werden. So wird die Adventszeit diesmal wegen Corona etwas anders erlebbar. Über die große Resonanz sind die Naturfreunde sehr erfreut. Auf die Einhaltung der geltenden Corona-Hygiene-Regeln wird besonders hingewiesen.