Da reiben sich einige verwundert die Augen: Eine mit Einkaufstüten bestückte, strahlende Mira Krane wird in der Innenstadt gesichtet. ...
Da reiben sich einige verwundert die Augen: Eine mit Einkaufstüten bestückte, strahlende Mira Krane wird in der Innenstadt gesichtet. Was geht da ab? Wie der SÜDKURIER aus gut unterrichteten Quellen erfuhr, ist Krane die allererste Pfullendorfer Teilnehmerin der Fernsehsendung „Shopping Queen“. Den Weg Pfullendorfs zur Fernsehkulisse hat die Innenstadtbeauftragte selbst geebnet, indem sie mit Wirtschaftsförderer Bernd Mathieu sämtliche Leerstände mit attraktiven Läden belegen konnte. Schuhe, Kosmetik, Mode und Schmuck – in Pfullendorf ist alles zu haben, was Frauen lieben. Einen kleinen „Schönheitsfehler“ haben die Dreharbeiten aber dennoch: Am pinkfarbenen Shopping-Queen-Van, der auf dem Marktplatz geparkt worden war, prangt ein roter Strafzettel. Denn obwohl der Pfullendorfer „Herr der Knöllchen“ einen wohlklingenden italienischen Namen hat und damit eigentlich ein Herz für Mode haben sollte, ist seine Begeisterung für Designerklamotten nicht so groß, dass er Falschparker duldet. | Bild: Christl Eberlein
Da ist er wieder, der alte Feind! Nachdem er bereits in der Vergangenheit im Verdacht stand, den Andelsbach mit seinen Dämmen trocken ...
Da ist er wieder, der alte Feind! Nachdem er bereits in der Vergangenheit im Verdacht stand, den Andelsbach mit seinen Dämmen trocken gelegt zu haben, gibt es nun neue Vorwürfe gegen einen alten Bösewicht. Zum Tatbestand: 800 Bäume hatte die Wirtschaftsinitiative anlässlich des Stadtjubiläums gepflanzt. Auch die Ortsteile durften sich über die Bäumchen freuen – bis ein Spaziergänger in Denkingen feststellen muss, dass einige davon schon wieder fehlten. Sofort keimte der Verdacht auf, dass es einen tierischen Schuldigen für den Baumfrevel geben musste: den Biber. Nun nimmt eine Sonderkommission („CSI Biber“) die Ermittlungen auf. Der Biberbeauftragte des Regierungspräsidiums will wichtiges Beweismaterial für die Unschuld des Tieres vorlegen. Da die Bäume Ende April verschwanden, gibt es zudem Gerüchte, dass nicht hungrige Biber, sondern verliebte Jungs die Täter waren, fiel doch in diesem Jahr eine hohe Anzahl an geschmückten Maibäumchen als Liebesbeweise auf. | Bild: Felix Heyder
Der Reggae ist zurück: Mit knapper Mehrheit hat sich der Gemeinderat dafür entschieden, das Keep-it-Real-Jam-Festival kurzfristig neu ...
Der Reggae ist zurück: Mit knapper Mehrheit hat sich der Gemeinderat dafür entschieden, das Keep-it-Real-Jam-Festival kurzfristig neu aufzulegen. „Yo man!“, begrüßt Bürgermeister Thomas Kugler die Journalisten bei der Pressekonferenz zum Thema „Reggae im Jubiläumsjahr“. Gerade 2020 dürfe diese Musik nicht fehlen, da sie ein wichtiger Teil der Stadtgeschichte sei, erläutert Kugler. Wie Peter Schremm im Fortsetzungsband „Kleine Geschichte der Reichsstadt Pfullendorf – Band II“ herausgefunden habe, gebe es urkundliche Hinweise darauf, dass sich schon Staufer-Kaiser Friedrich II gerne auf mittelalterlichen Instrumenten gechillte Klänge vorspielen ließ. Diese sollen ihn schließlich so entspannt haben, dass er Pfullendorf zur Reichsstadt erhob. Deshalb gehöre das Chillen zum Jubiläumsjahr dazu. | Bild: Chris Herrmann
In dulci jubilo – das Motto des Landschaftstreffens ist wahr geworden. Zunftmeister Andreas Narr und seine Stegstrecker jubeln in ...
In dulci jubilo – das Motto des Landschaftstreffens ist wahr geworden. Zunftmeister Andreas Narr und seine Stegstrecker jubeln in süßer Freude über Tausende von Besuchern. Bei der Schneller-WM gibt es einen Überraschungsteilnehmer: Der Schirmherr des Pfullendorfer Stadtjubiläums und Freund der Fasnet Winfried Kretschmann (im Bild beim närrischen Empfang der Landesregierung) führt in der Kategorie „Flexible Goasl“ geschickt die Fuhrmannspeitsche und beweist auch bei der „Knallentwicklung“ echte Kracherqualitäten. „In der Fasnet dürfen auch Politiker die Peitsche schwingen“, hieß es bei der Siegerehrung. Bei der Abendveranstaltung am Samstag, 1. Februar, fehlen einige bekannte Pfullendorfer Gesichter. Hintergrund dürfte die Angst vor dem Feuer bei der „Meckererverbrennung“ der Stadthexen der Narrenzunft Furtwangen sein. Beim großen Narrensprung gelingt es den Stegstreckern endlich, mit 58 teilnehmenden Zünften den Meßkirchern den Rang des „beschten Umzugs im Gäu“ streitig zu machen. Und auch der Narrenbaum übertrifft alle Superlative. | Bild: Sebastian Gollnow/dpa