Nach den Gesprächen mit dem verbliebenen Bewerberduo wird man den Eindruck nicht los, dass dem Aufsichtsrat der Stadtwerke die letzte Überzeugung für einen der beiden Männer fehlt. Offenbar ruht die Hoffnung nun darauf, dass Kolvidsson und Begovic sich zusammenraufen, sich gegenseitig ergänzen. Dazu haben die beiden Gelegenheit, wenn sie ab 22. November das Eiszelt im Seepark Linzgau eröffnen. Wenn die Partnerschaft aber nicht zustande kommt, steckt der Aufsichtsrat in der Zwickmühle.

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Bekommt Kolvidsson den Pachtvertrag ausgehändigt, wird Begovic vermutlich als Partner raus sein. Er wird mit all seiner Kompetenz höchstwahrscheinlich dem Pfullendorfer Seepark den Rücken zuwenden. Bliebe dann noch Helgi Kolvidsson, der mit diesem Betrieb Neuland betritt und Leute einstellen muss, die ihn tatkräftig unterstützen. Das wiederum ist mit Lohnkosten verbunden, die das Geschäft finanziell schmälern werden. Am Ende würde der Aufsichtsrat wohl besser damit fahren, sich für einen einzigen Bewerber zu entscheiden.