In den SRH Kliniken im Landkreis Sigmaringen wird ab 18. Mai das bisher geltende Besuchsverbot an den drei Krankenhausstandorten Sigmaringen, Bad Saulgau, Pfullendorf gelockert, informiert die Geschäftsführung. Jeder Besucher wird registriert und muss beim Zutritt sogenannte Triggerfragen zum Gesundheitszustand beantworten.

Jeder Körperkontakt mit Patienten ist verboten

Während des Aufenthaltes im Krankenhaus müssen die Besucher die Maskenpflicht einhalten, sich die Hände am Haupteingang, vor dem Patientenzimmer und beim Verlassen des Raumes desinfizieren. Die Abstandsregel von mindestens 1,5 Meter muss eingehalten und auf Körperkontakt verzichtet werden – also keine Umarmung oder ein Händeschütteln mit den Patienten.

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Rückläufige Infektionszahlen und Etablierung einer Gesundheitsabfrage

Seit Anfang März galt in den SRH Kliniken Landkreis Sigmaringen, wie auch in anderen Krankenhäusern, ein generelles Besuchsverbot, um Patienten und Mitarbeiter vor einer Covid-19 Infektion zu schützen. Das Experten-Kernteam Corona in den Kliniken hat unter Abwägung von bestmöglichen Sicherheitsstandards das generelle Besucherverbot immer wieder auf den Prüfstand gestellt. Durch die kontinuierlich rückläufigen Infektionszahlen und die Etablierung einer Gesundheitsabfrage beim Zutritt kann es nun gelockert werden.

Ist es risikoreich, sich im Krankenhaus behandeln zu lassen oder Patienten zu besuchen?

Die drei SRH Krankenhäuser haben alle Sicherungsmaßnahmen getroffen, um für Patienten, Mitarbeiter und Besucher einen höchst möglichen Schutz vor einer Covid-19 Infektion zu etablieren und arbeiten nach den Richtlinien des Robert-Koch-Institutes. Innerhalb des Dreierverbundes wurden am Standort Sigmaringen speziell ausgerüstete Stationen für Corona-infizierte Patienten und für Patienten mit Verdacht auf Covid-19 eingerichtet. In den SRH-Krankenhäusern Bad Saulgau und Pfullendorf werden keine Covid-19 Patienten behandelt, ebenso keine Patienten mit Verdacht auf eine Corona-Infektion.

Das Besuchsverbot in den Krankenhäusern im Kreis Sigmaringen wird gelockert.
Das Besuchsverbot in den Krankenhäusern im Kreis Sigmaringen wird gelockert. | Bild: Volk, Siegfried

Räumliche Trennung von nichtinfizierten Patienten

Die speziellen Stationen für mit Covid-19 Infizierte und Verdachtspatienten im SRH Krankenhaus Sigmaringen sind räumlich eindeutig von nichtinfizierten Patienten getrennt. Befürchtungen, bei einem Patientenbesuch oder einem stationären Krankenhausaufenthalt ein größeres Risiko zu haben sich mit dem Corona-Virus anzustecken, sind unbegründet. Zudem gibt es getrennte Zugänge für Patienten und Besucher.

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Arzt prüft Patienten auf Corona-Verdacht

Beim speziellen Patientenzugang werden Patienten von einem Arzt vorab auf eine potenzielle Corona-Infektion hin geprüft und je nach Ergebnis der entsprechenden Station zugeordnet. Wenn bei einem Patienten, der am Krankenhaus Bad Saulgau oder Pfullendorf aufgenommen wird oder dort bereits in Behandlung ist, ein Verdacht auf eine Infektion mit Corona aufkommt oder ein positives sogenanntes Abstrich-Ergebnis bereits bekannt ist, wird dieser Patient umgehend an den Standort Sigmaringen verwiesen beziehungsweise zugewiesen.