Der Familienzirkus Sperlich hat seine Zelte auf der Wiese neben dem Burger King in Pfullendorf aufgeschlagen. „Wir bieten ein klassisches Zirkusprogramm an“, sagt Juniorchef Manolito Sperlich. Die Vorführungen dauern von Freitag, 13. Juni, bis Samstag, 22. Juni. Danach zieht der Familienzirkus wieder weiter.

Zuletzt in Langenenslingen

Manolito Sperlich freut sich auf das Gastspiel in Pfullendorf, nachdem der Zirkus zuletzt in Langenenslingen Halt gemacht hatte. Alle Akteure gehören einer Familie an. Mit dabei sind Manolitos Eltern Jan und Taniela, seine Brüder Maickel und Denny, seine Schwester Elena sowie seine Ehefrau Manjana. Manjana kommt aus der großen und bekannten Zirkusfamilie Renz. Sie lernte ihren Mann auf einer der zahlreichen Touren kennen. Vor acht Monaten brachte sie ihre gemeinsame Tochter zur Welt, die später auch das Programm bereichern soll, aber als Baby noch eine Weile lang Zuschauerin ist.

Clown und Feuerschlucker

Indes ist die Familie gut ausgelastet mit den Tieren, mit der Technik, mit dem Anschließen von Strom und Wasser. Der Tag geht schnell vorüber, sodass sich die Familie nur selten in ihren Wohnwägen aufhält. „Wir kümmern uns hier selbst um alles“, sagt Manolito, der während der Vorführungen öfter zu sehen ist – als Feuerspucker und als Clown. Dazu kommen weitere artistische Beiträge wie Seiltanz, eine Hundedressur oder Akrobatik mit dem Hula-Hoop-Reifen. Und es werden zahlreiche Tiere die Manege betreten – unter anderem Kamele, kleine und große Pferde, Alpakas, Ziegen und Esel.

24 Meter Durchmesser

Manolito Sperlich hofft indes auf viele Besucher, auf Familien mit Kindern. In das zwölf Meter hohe Zelt mit einem Durchmesser von 24 Metern passen knapp 500 Besucher. Doch in der Vergangenheit waren die Vorführungen eher selten ausverkauft. „Ich habe schon den Eindruck, dass die Leute weniger Geld für einen Zirkusbesuch ausgeben“, ergänzt Sperlich.

Schwierige Zeit in der Pandemie

Er erlebte schon schwierigere Zeiten, als während der Corona-Pandemie sämtliche Vorstellungen abgesagt werden mussten. „Damals hat uns die Bevölkerung mit Lebensmittelspenden geholfen“, ergänzt Sperlich, der den Besuchern einfach viel Unterhaltung wünscht.