Wenn die kleinen Narren ausgelassen toben, dann scheinen die Wände der Pfullendorfer Stadthalle zu wackeln. Mit Tanz, tollen Spielen und viel Bewegung gestalteten am Samstagnachmittag die Hänsele der Stegstrecker-Zunft wieder einen bunten Kinderball, bei dem die jungen Gäste sichtlich viel Spaß hatten.
Ob Laugenring-Schnappen oder Reise nach Jerusalem – auf der Bühne ging es munter zu. Und so manche lange Polonaise mit kleinen Narren schlängelte sich durch die voll besetzten Tischreihen. Viel umjubelt war der Auftritt der Mini-Nidler, die ihren schönen Tanz zeigten. Beim Quiz stellte Narrenbolizei Walter „Rossi„ Rossknecht den Mädchen und Jungen kniffelige Fragen. Dass die Schneller eine Karbatsche haben und bei den Hexen keine Frauen mitmachen dürfen, wussten die pfiffigen Fasnetsfreunde aber sofort.

Großer Andrang auch im Foyer. „Ich will melken!“, rief die 6-jährige Mia und schon kurz darauf zog sie am Euter der (Holz-)Kuh, aus dem keine Milch, sondern Wasser spritzte. Nebenan wurden mit kräftigem Schlag von den jungen Handwerkern Nägel ins Brett gehauen und am Glücksrad und beim Kinderschminken waren die Schlangen lang.
Mädchen haben beim Malwettbewerb die Nase vorn
Traditionell werden beim Kinderball die Sieger des Malwettbewerbs der Grundschulen gekürt. In diesem Jahr hatten die Mädchen beim Zeichnen von Schaalweibern die Nase vorn. Auf Platz eins kam Livia Wiens. „Dein schönes Bild wird nächstes Jahr die Pins beim Umzug zieren“, freute sich Zunftmeister Andreas Narr. Auf den Plätzen zwei und drei landeten Nele Hellstern und Lotta Klaiber.