Das war der ultimative Höhepunkt der diesjährigen Fasnet – der gestrige Rosenmäntigumzug zog tausende Besucher in die Innenstadt, begünstigt durch das sonnige Wetter. Wie immer zog die Stegstreckerzunft mit ihren Gruppen und hunderten Mitgliedern vorneweg, begleitet von der Stadtmusik.

Die Gesellschaft Schmiechataler TFG 66 war mit ihrer bezaubernden Truppe aus Albstadt angereist.
Die Gesellschaft Schmiechataler TFG 66 war mit ihrer bezaubernden Truppe aus Albstadt angereist. | Bild: Volk, Siegfried
Die hübschen Damen verkauften entlang des Umzugwegs eine kleine Stärkung und hatten sichtlich Spaß.
Die hübschen Damen verkauften entlang des Umzugwegs eine kleine Stärkung und hatten sichtlich Spaß. | Bild: Volk, Siegfried
Jungschneller der Dreizipfelritter zeigten diese besonder Vorführung.
Jungschneller der Dreizipfelritter zeigten diese besonder Vorführung. | Bild: Volk, Siegfried
Nachdem die 44 Zünfte durch die Innenstadt gelaufen waren, strömten die Zuschauer in die Innenstadt.
Nachdem die 44 Zünfte durch die Innenstadt gelaufen waren, strömten die Zuschauer in die Innenstadt. | Bild: Volk, Siegfried

44 Zünfte mit rund 2500 Narren und Musikern waren der Einladung nach Pfullendorf gefolgt und bescherten der gastgebenden Stegstreckerzunft und ihren vielen tausend Gästen einen tollen Nachmittag. Die zahlenmäßig größte Gästezunft bildete die Narrenzunft aus Althausen. Von den 4200 Einwohnern war gefühlt jeder Zweite in Pfullendorf, und die unglaubliche Ansammlung gelb-rot gekleideter Hexen bildeten ein beeindruckendes Bild. Schier waghalsig war auch ihre Pyramide, die sage und schreibe sechs Etagen umfasste.

Fasnet ohne Musik ist nur halb so schön

Die Frage, woher die Buchenbronner Hexen kommen, war spätestens mit dem Auftritt ihrer Hexenmusik geklärt, die den Gassenhauer „Liebe kleine Schwarzwaldmarie“ zum Besten gab. Auch die Narrenzunft Honberg hatte ihre Stadtkapelle mitgebracht und wie üblich sorgte die O-Town aus Otterswang für beste Stimmung.

Jungschneller der Dreizipfelritter zeigten diese besonder Vorführung.
Jungschneller der Dreizipfelritter zeigten diese besonder Vorführung. | Bild: Volk, Siegfried
Die O-Town-Gugge aus Otterswang sorgte wieder einmal für gute Stimmung, wobei insgesamt die Zahl der Musikkapellen rückläufig ist.
Die O-Town-Gugge aus Otterswang sorgte wieder einmal für gute Stimmung, wobei insgesamt die Zahl der Musikkapellen rückläufig ist. | Bild: Volk, Siegfried
Die gelaunte Truppe aus Mottschieß freute sich auf den Umzug und irgendwann wollten sie auf dem neuen Radweg in die Stadt kommen.
Die gelaunte Truppe aus Mottschieß freute sich auf den Umzug und irgendwann wollten sie auf dem neuen Radweg in die Stadt kommen. | Bild: Volk, Siegfried
Die Nellenburger Hexen trieben ihren Schabernack.
Die Nellenburger Hexen trieben ihren Schabernack. | Bild: Volk, Siegfried
Die tolle Pyramide der Hexen aus Althausen, die mit einer Riesengruppe da waren.
Die tolle Pyramide der Hexen aus Althausen, die mit einer Riesengruppe da waren. | Bild: Volk, Siegfried

Fasnet ohne Musik ist nur halb so schön und so erfreuten sich die Besucher auch am Spielmannszug aus Herbertingen, der klar machte: „it heina – s‘geit a Fasnet“. Gern gesehene Gäste sind die Semerenger Schbiallumabschlecker, und auf ihren Wangen glänzten das badische und das hohenzollerische Wappen.

Die Teuringer Johle aus Oberteuringen.
Die Teuringer Johle aus Oberteuringen. | Bild: Volk, Siegfried
Nach dem Umzug.
Nach dem Umzug. | Bild: Volk, Siegfried

Der gestrige Umzug wurde quasi auch als Vorbereitung für die Fasnet 2026 genutzt. Denn die Rällekopf aus Hippetsweiler feiern im kommenden Jahr ihr 90-jähriges Bestehen und die Hexenzunft aus Albstadt wird 25 Jahre alt. Beide Jubiläen werden groß gefeiert und die Stegstrecker sind eingeladen. Nach dem Umzug strömten die Massen in die insgesamt 23 Locations.