Sandra Häusler

Wenn sich die warme Jahreszeit dem Ende zuneigt, beginnt die Pilzzeit. Von September bis Oktober ist die Pilzsaison in vollem Gange und Pilzliebhaber suchen in den Wäldern und an den Wegrändern Speisepilze. Die Deutsche Gesellschaft für Mykologie (Pilzkunde), kurz DGfM, empfiehlt, nur solche Pilze zu sammeln, die eindeutig als essbar identifiziert werden können. Wer sich unsicher ist, sollte die Pilze im Wald lassen oder einen erfahrenen Pilzsachverständigen zurate ziehen.

Vier Kilometer lange pilzkundliche Wanderung

Im Rahmen einer pilzkundlichen Wanderung der BUND-Ortsgruppe Sigmaringen führt der Pilzsachverständige der DGfM Siegfried Franz am Samstag, 26. September, ab 14.30 Uhr durch den Sigmaringer Stadtwald. Die pilzkundliche Wanderung ist leicht, sie ist rund vier Kilometer lang und dauert etwa zwei bis drei Stunden. Eine Anmeldung ist unter sieg.franz@t-online oder Telefon 0 75 71/35 06 unbedingt erforderlich. Treffpunkt ist am Waldparkplatz am Eingang zum Antoniustäle, etwa 300 Meter nördlich der Brauerei Zoller-Hof an der Alten Ebinger Steige nahe der Bundesstraße Bundesstraße 32. Die Teilnehmer sollten mit wetterfestem Schuhwerk und entsprechender Kleidung sowie einem Körbchen und einem kleinen Messer ausgerüstet sein.

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Bis Montag, 26. Oktober finden immer montags jeweils von 16.30 bis 17.30 Uhr Pilzberatungen der BUND-Ortsgruppe Sigmaringen durch den Pilzsachverständigen Siegfried Franz aus Sigmaringen im BUND-Umweltzentrum in der Burgstraße 4 in Sigmaringen statt. Am 19. Oktober entfällt die Pilzberatung. Pilzsammler können mit ihren Fundstücken, möglichst ganzen Pilzen, in die Pilzberatung kommen. Angaben zum Standort der Funde können hilfreich sein. Die Beratung ist kostenlos.

Fußballgroßen Riesenbovist entdeckt

Dieses Jahr scheint ein gutes Jahr für Riesenboviste zu sein, wie ein über fußballgroßes Exemplar, das die SÜDKURIER-Mitarbeiterin Sandra Häusler direkt neben ihrem Haus entdeckte. Oft findet sich jahrelang keiner, so Siegfried Franz. Riesenboviste sind essbar, wenn sie innen noch rein weiß sind. Boviste schneidet man in zika 1,5 Zentimeter dicke Scheiben und brät sie dann wie ein Schnitzel an, paniert oder Natur, je nach Geschmack.