Das Café Donau in Gutenstein ist seit Kurzem wieder geöffnet. Alexandra Beer und Wolfgang Stickl, beide aus Stetten am kalten Markt, wagen damit den Schritt in die Selbständigkeit.Alexandra Beer war zuvor in einem anderen Gastronomiebetrieb in der Heuberggemeinde tätig und übte zuvor neun Jahre lang das Amt der Ortsvorsteherin in der Teilgemeinde Glashütte aus. Bäckermeister Wolfgang Stickl war zwölf Jahre mit seinem Backmobil unterwegs. „Für uns kam immer was im Donautal in Frage“, sagte Alexandra Beer und ihr Partner ergänzte: „Zumal es nur wenige Gastronomiebetriebe im Donautal gibt.“

Neue Ideen für leerstehendes Café

Bei einer Fahrt durch das Donautal wurden die beiden vor einiger Zeit auf den Leerstand in Gutenstein aufmerksam. Sie kauften das leerstehende Gebäude schließlich, richteten im hinteren Bereich einen Lagerraum und eine Backstube mit Backofen und diversen Maschinen für die Brot-, Dinnetle- und Kuchenzubereitung ein.

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Treffpunkt für Ausflügler im Donautal

Zudem renovierten sie Wohnhaus und Café und gestalteten die Terrasse neu. Im Innenraum steht nun abgetrennt ein Pizzaofen, „so können die Gäste bei der Produktion zusehen.“ Im Café Donau gibt es 25 Plätze, im Außenbereich finden weitere 38 Personen Platz. Es liegt an der Donautalstraße am Fuße des Kreuzfelsens und soll ein weiterer Treffpunkt für die vielen Ausflügler und Tagesgäste im Donautal sein. Das Café ist zunächst von Freitag bis Sonntag ab 11 Uhr durchgehend geöffnet, da das Wirtepaar Alexandra Beer und Wolfgang Stickl derzeit noch in Teilzeit anderweitig beschäftigt ist.

Langer Leerstand ist beendet

Bis zum Jahr 2002 war das Elektrofachgeschäft Seifried in diesem Haus beheimatet. Danach gestaltete die Familie den Verkaufsraum in ein Nostalgiecafé und Antiquitätengeschäft um. Ab dem Jahr 2006 führte der Bootsverleih Pfefferle für einige Jahre das Café weiter, bis dann der Wirt des Restaurants „Donauperle“, Uwe Lumb, das Café Donau einrichtete. Er führte das Café bis ins Jahr 2016. Danach stand das Gebäude leer.