Der aktuelle Sachstand zum laufenden Bebauungsplanverfahren „Oberöschle III“, die Straßenbenennung im neuen Baugebiet sowie die bauliche Entwicklung standen am Dienstagabend im Mittelpunkt der öffentlichen Sitzung der Glashütter Ortschaftsrates. Im Gymnastikraum der Alpenblickhalle konnte Ortsvorsteherin Alexandra Beer dazu – neben einigen Zuhörern – auch Bürgermeister Maik Lehn willkommen heißen.

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Drei Einwendungen eingegangen

Das Gemeindeoberhaupt gab einen Überblick über die eingegangenen Rückmeldungen aus der ersten Anhörungsrunde des Bebauungsplanverfahrens, die „durchweg positiv“ gewesen seien, wie Lehn sagte. Von den Trägern der öffentlichen Belange sei von Seiten des Regierungspräsidiums Tübingen ein Hinweis bezüglich der Nähe des Wohngebietes zur Landwirtschaft abgegeben worden. Im Rahmen der Anhörung der Öffentlichkeit seien insgesamt drei Einwendungen und Hinweise eingegangen: „Zwei beziehen sich ebenfalls auf die Nähe des Wohngebiets zu landwirtschaftlichen Betrieben“, informierte Lehn. Die weitere Einlassung bezieht sich auf die Nähe des Gebietes zu einem bestehenden Gewerbebetrieb.

Fachplaner untersucht mögliche Geruchsemmissionen

Um den Einwendungen und Hinweisen entsprechend nachgehen zu können, bedürfe es in der Folge der Erstellung eines Gutachtens zu den Geruchsemmissionen der Landwirtschaft, verdeutlichte der Rathauschef: „Von Seiten der Verwaltung haben wir dieses Gutachten inzwischen bei einem Fachplaner auf den Weg gebracht“. Sobald entsprechende Ergebnisse vorliegen, würde der Gemeinderat informiert und das weitere Planverfahren in öffentlicher Sitzung beschlossen. Lehn zeigte sich zuversichtlich, dass das Planverfahren „fortgeführt, und im Idealfall im Spätsommer 2022 mit dem Satzungsbeschluss zu Ende gebracht werden“ könne. Falls alles klappt, soll noch im Herbst die Ausschreibung der Erschließungsarbeiten erfolgen, so dass die Arbeiten im Frühjahr 2023 erfolgen könnten: „Etwa im Sommer 2023 könnten dann die ersten Häuser hochgezogen werden“, hofft Lehn und ließ wissen, dass „zwei, drei Interessenten“ aus der Gemeinde und von außerhalb bereits Interesse an den Plätzen bekundet hätten.

Straßenname „Kiefernweg“ setzt sich durch

In Sachen Straßenname hatte sich das Gremium im Vorfeld auf drei Vorschläge festgelegt, unter denen bei der Abstimmung die Bezeichnung „Kiefernweg“ vier Stimmen erhielt, und damit dem Gemeinderat zur Abstimmung vorgeschlagen wird. Auf die Vorschläge „Erlenweg“ und „Pappelweg“ war jeweils eine Stimme entfallen.