So sieht eine gelungene Premiere aus: Erstmals beteiligte sich die Zehn-Dörfer-Gemeinde Wald an der Aktion Stadtradeln. Während des dreiwöchigen Aktionszeitraums galt es, so oft wie möglich das Auto stehenzulassen und das Fahrrad zu nehmen. Bei der Stadtradeln-Aktion in Wald legten insgesamt 102 Radler stattliche 27 178 Kilometer zurück. Wald belegt bei den Kommunen den 1240 Platz im deutschlandweiten Stadtradeln-Ranking. Insgesamt sparten die Stadtradeln-Teilnehmer im Aktionszeitraum vier Tonnen CO₂ ein. „Ich bin echt begeistert, dass wir so viele fürs Radfahren infizieren konnten.
Elf Teams beteiligten sich am Stadtradeln
Die 27 178 Kilometer sind eine super Leistung für die Gemeinde Wald. Ich bin dafür, dass wir nächstes Jahr wieder mitmachen. Es war ein richtiger Ansporn“, zieht Bürgermeister Joachim Grüner ein positives Fazit. Elf Teams mit Menschen, die in der Gemeinde Wald leben, dort arbeiten oder einem Verein angehören, gingen in den Radel-Wettstreit. Die meisten Kilometer sammelte der Bürgerverein Ruhestetten. Die 22 Radelnden brachten es auf stattliche 8509 Kilometer. Bürgermeister Joachim Grüner ehrte den Verein als „radelaktivste Gruppe“.

Mario Ziebold war der fleißigste Radfahrer
Der Ruhestetter Mario Ziebold brachte es allein auf 1494 Radkilometer und war bei der Aktion somit der aktivste Radler in Wald. Joachim Grüner überreichte im Anschluss an eine gemeinsame Radtour mit dem Bürgerverein im Ruhestetter Schützenhaus die Urkunden an den Bürgerverein und Mario Ziebold. Auf Platz Zwei landete das Team „TSV immer aktiv“ mit 27 Radelnden und insgesamt 7965 Kilometern, gefolgt vom Regenbogenchor Wald mit 13 Radelnden und 3326 zurückgelegten Kilometern. Der Bürgerverein Ruhestetten radelte in den drei Wochen jeweils dienstags und setzte die gemeinsamen Radtouren auch nach der Aktion fort. „Jung und Alt sind zusammen geradelt. Es hat die Gemeinschaft gestärkt. Das Stadtradeln hat uns gezeigt, dass wir eine tolle Gruppe sind, jeder bringt sich nach seinen Möglichkeiten ein“, freute sich der Vereinsvorsitzende Gerhard Lohr über das gute Ergebnis.